AMD Radeon HD 6850 und HD 6870 Test (6/21)
Eyespeed / UVD3 / APP
Verbessertes Video und GPU Computing
Bereits vor dem Launch der neuen Radeon HD 6000 macht ein angeblich neues
Feature namens EyeSpeed die Runde und es wurde gerätselt was sich dahinter
verbergen könnte. AMD hat derzeit auch Gefallen am Umbenennen von Features
gefunden und scheint Dank des großen Erfolgs von Eyefinity den "Eye" Begriff
weiter voran treiben zu wollen.

So wurde dann neben Eyedefinition (Features für Gaming), Eyefinity (Multi
Monitor) die AMD Eyespeed Technology geboren. AMD
fasst unter diesem Begriff diverse andere Technologien zusammen, die in
Verbindung mit der Bildqualität und Geschwindigkeit abseits des üblichen
3D Gaming liegen.
So zählt zu Eyespeed zum Beispiel das neue AMD Accellerates Parallel
Processing (APP) was nichts anderes ist, als das bisher bekannte ATI Stream.
Dahinter verbirgt sich die Beschleunigung von Anwendungen mittels Computing
auf der GPU, also DirectCompute 11 und OpenCL. In der Zukunft wird dieser
Bereich sicherlich eine große Rolle spielen, weshalb man hier wohl auf eine
einheitliche und prägnante Namensgebung wert gelegt hat.

Hinter dem UVD3 Feature verbirgt sich die dritte Generation des Unified
Video Decoders. Dieser ist nun auch in der Lage den Multi-View Codec, der bei
Blue-ray 3D Verwendung findet, in der Hardware zu decodieren. Dazu kann zudem
auch MPEG-2 (+Entropy Decode) und MPEG-4 (DivX/Xvid) hardwareseitig
decodiert werden.

Wie auf dem Bild zu erkennen wurde die Einsetzbarkeit gegen über UVD und
UVD2 somit deutlich erweitert. Was die Bildqualität angeht gibt AMD bei der
Radeon HD 6870 einen HQV 2.0 Score von 198 an, der damit deutlich über dem
der GTX 460 von 138 liegt. Wohlgemerkt stammen diese Angaben von AMD und der
HQV Benchmark ist ein subjektiver Test. Wir haben im Netz auch bereits
Scores für die GTX460/470 von über 170 gesehen.
