AMD Mainboard Roundup Sockel AM2+ 770, 790X, 790FX Chipsatz (6/17)

ECS Elitegroup A770M-A: Performance und Overclocking

Den Performance-Wettbewerb kann das ECS A770M-A nicht für sich entscheiden, es reiht sich durch die Bank weit hinten im Testfeld ein. Das ist für ein Board ohne sonderliche Ansprüche in Sachen Highend Gaming oder Tweaking auch nicht so schlimm, immerhin lief das Board während des gesamten Testlaufs stabil.

Zum übertakten eignet sich das ECS A770-A ebenfalls nur sehr eingeschränkt, viele Einstellungsmöglichkeiten bietet das BIOS diesbezüglich nicht.

Durch das Fehlen der Option, den CPU Multiplikator herabzusetzen, konnten wir den theoretisch maximalen Referenztakt nicht ermitteln. Die Grenze des Taktes, die wir bei 232 MHz fanden ist also schlicht darin begründet, dass unser Athlon X2 6000+ an dieser Stelle mit 3466 MHz am Limit angekommen war, an dem ein stabiler Betrieb möglich ist. Die 3466 MHz kamen dabei deshalb zustande, weil das A770M-A dazu neigt, von sich aus leicht zu untertakten. Da verwundert es auch nicht, dass das Board bei dieser Übertaktung mit Standard Voltage auf dem Chipsatz im Stresstest mit 3DMark06 und PCMark Vantage bei angenehmen 35°C verharrt.
Es ist aufgrund der nicht möglichen Spannungserhöhung des Chipsatzes auch davon auszugehen, dass eine ähnliche Referenztakterhöhung wie bei den Konkurrenzmodellen nicht zustande gekommen wäre – nachweisen konnten wir das leider nicht.

Am Ende bleibt festzustellen, dass ECS mit dem A770M-A ein genügsames Mainboard für den schmalen Geldbeutel gebaut hat. Übertakten ist damit sicher nur ganz eingeschränkt möglich, aber aufgrund seines günstigen Preises und seiner guten Verfügbarkeit im Handel ist es sicherlich gut geeignet, um sich in dem ein oder anderen Office System, die dieser Tage zusammengestellt werden, wiederzufinden.