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Razer Megalodon - 7.1 Surround Headset (6/6)

Fazit

Die klügere Lösung

Dank 600 MHz Prozessor und 8 MB RAM ist das Megalodon fast schon ein eigenes Computersystem statt nur ein Headset. Genau diese Leistung ist aber notwendig, um die 8 Kanäle (7.1) in einem Downmix zu verarbeiten. Der Anwender darf sich freuen, denn dank dieser Leistung wird ihm nicht nur ein Mehrkanal-Headset geboten, sondern ein dediziertes obendrein. Hier kommt der Windows-eigene Treiber (usbaudio.sys) zum Einsatz, so dass der Anwender sein Headset samt externer Soundkarte einfach von Rechner zu Rechner mitnehmen kann, ohne selbst Treiber installieren zu müssen. Besonders Lanparty- und Event-Gamer wird dies freuen, denn sie können sich an dieses Headset sowie an seine gebotene Audio-Qualität gewöhnen und diese bei offiziellen Turnier-Systemen einsetzen.

Schwierigkeiten gibt es mit dem usbaudio.sys Treiber von Windows Vista und Windows 7, wenngleich sich diese dank der Hardwareseitigen-Einstellung des Megalodon halbwegs in den Griff bekommen lassen. Auch muss man die Sensitive-Einstellung des Mikros bemängeln, die offensichtlich keine Funktion besitzt. So dass nicht nur der Preis von 149 Euro den Anwender vom Kauf eines Megalodon abschreckt. Doch spätestens wenn man die Ergonomie des Kopfhörers am eigenen Leib erfahren hat, scheinen die Bedenken zu schwinden. Kaum ein großes Headset ist so leichtfüßig unterwegs, dass man es auf dem Kopf kaum wahrnimmt.

Hier scheiden sich die Geister. Während anspruchsvolle Kritiker die Technik der integrierten Soundkarte bemängeln müssen, verlieben sie sich gleichzeitig in die hervorragende Ergonomie des Headsets. Wenn man auf Nummer sicher gehen will, dann lässt man am besten die Finger vom Megalodon, da die integrierte Soundkarte einfach nicht den Razer typischen Ansprüchen genügt. Stattdessen empfiehlt sich das preiswertere Razer Carcharias Headset, welches dem Megalodon sehr ähnelt, aber auf die integrierte Soundkarte verzichtet. Im Grunde also ein klassisches Headset mit Klinkenstecker-Anbindung, dass man an seiner eigenen Soundkarte betreiben kann. So umgeht man die Mankos des Megalodon und kann sich dennoch an der ergonomische Perfektion des Kopfhörers erfreuen.

Positiv:

  • Beleuchtetes Bedienelement
  • Lautstärkenregler für einzelne Kanalgruppen
  • 2.0 und 7.1 Umschalter
  • gutes Mikrofon
  • hervorragende Ergonomie

Negativ:

  • Audio-Überlagerungen unter Windows Vista und Windows 7
  • Mikrofon-Sensitivitäts-Regler ausser Funktion

Preisvergleich

Razer Megalodon
Razer Carcharias

19.09.09 / zk

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