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Test: OCZ Vertex 4 SSD

OCZ Vertex 4 - Back to Indilinx

Die vierte Generation der OCZ Vertex im Benchmark-Vergleich

OCZ hat mit der Vertex 3 auf Basis des SandForce Controllers SF-2281 sicherlich eine der derzeit beliebtesten SandForce-SSDs im Programm. Da die Konkurrenz an SSDs mit dem gleichen Controller einen enormen Preisdruck mit sich bringt schlägt OCZ seit einiger Zeit neue Wege ein, um selbst entwickelte Produkte anzubieten und sich damit unabhängiger auf dem stark wachsenden SSD-Markt zu positionieren.

Mit der OCZ Octane und der OCZ Petrol konnten wir bereits zwei SSDs von OCZ mit SATA 6 Gb/s Anschluss testen, die über eigene Controller von OCZ verfügen, den Indilinx Everest Controller in der ersten Generation.

Der Everest Controller ging aus der Übernahme von Indilinx Anfang 2011 durch OCZ hervor und basiert offenbar - so besagen die Gerüchte - auf einem überarbeiteten Controller von Marvel mit hauseigener OCZ Firmware. Nun steht der Nachfolger, der Everest 2 Controller parat und wird von OCZ wieder auf einer SSD unter dem Namen Vertex angeboten.

Während bei der zweiten und dritten Version der Vertex Controller von SandForce zum Einsatz kamen, geht es nun also wieder mit Indilinx weiter. Die OCZ Vertex 4 ist somit nicht direkt der Nachfolger der Vertex 3, sondern eher ein neueres Modell der OCZ Octane. Umso interessanter dürfte ein Vergleich in den verschiedenen Benchmarks all dieser Modelle sein.

Bei der Vertex 4 fährt OCZ neben dem neuen Everest 2 Controller alles auf was man sich derzeit von einer SSD wünscht. Neben dem SATA 6 Gb/s Interface verfügt die SSD über 2Xnm synchronen MLC NAND Flash Speicher. Dazu gibt es einen geradezu riesigen Cache Speicher von bis zu einem Gigabyte, Data Path Protection ECC, Data Encryption 256-bit AES und eine MTBF von 2 Millionen Stunden. Auf das Modell gewährt OCZ zudem eine besonders lange Garantiezeit von 5 Jahren, derzeit üblich sind 3 Jahre.

Die OCZ Vertex 4 ist in Kapazitäten von 64GB, 128GB, 256GB und 512GB verfügbar. Wie immer möchten wir an dieser Stelle darauf hinweisen, dass die unterschiedlichen Kapazitäten zu unterschiedlicher Performance führen. Die Hersteller verschicken daher in letzter Zeit gerne immer größere Modelle mit 256 oder 512 GB um sich dann in Vergleichen gegen die eventuell kleineren Modelle der Konkurrenz besser zu positionieren.

Wir testen hier daher gezielt das gängigste Modell der Vertex 4 mit 128 GB und der brandneuen Firmware, denn mit der Version 1.4RC hat OCZ die Schreibperformance gegenüber der alten Firmware drastisch verbessert. Aktuell ist bereits die Version 1.5 der Firmware verfügbar.

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