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AMD hat zuwenig CPUs, Intel zuviele

Donnerstag, 02. Nov. 2006 19:25 - [jp]

Die Lage bei den Prozessoren von AMD und Intel könnte unterschiedlicher kaum sein - mit ebenso unterschiedlichen Konsequenzen für den Verbraucher.

Seit längerem wird vermeldet, dass AMD knapp an Prozessoren ist. Genauer gesagt knapp an Prozessoren für "kleinere Partner". Angeblich gehen die meisten AMD CPUs an Dell, zumindest von den interessanten Versionen (die anderen will aber sowieso niemand haben).

Dieser Umstand könnte dafür sorgen, dass die Preise steigen werden. Das wäre jedenfalls normal, wenn die Nachfrage größer als das Angebot ist.

Andersherum soll es bei Intel aussehen. Dort hat man mehr als genug Prozessoren. Nun sind gefüllte Lager aber auch nicht unbedingt das, was man gebrauchen kann. Entsprechend wäre es gut möglich, dass Intel die Preise reduziert, um die Lager zu leeren. Zur Weihnachtszeit wäre das eine passende Maßnahme.

Gefallen dürften die Umstände aber weder AMD noch Intel. Intel würde mit Preisreduktionen und lieferbaren Prozessoren zwar einen Schlag gegen AMD landen, aber eben auf Kosten der erzielbaren Preise. Das AMD nicht gerne knapp an CPUs ist, dürfte auch auf der Hand liegen.

Es bleibt abzuwarten, was gegen Ende diesen und Anfang nächsten Jahres noch alles passieren wird.
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