Canon: Frühjahrsputz bei den Camcordern

In Zeiten von YouTube und Co bummt der Video-Markt. Zwar kann man fast schon mit jedem Handy Videofilmchen drehen und auch Digitalkameras haben sich dieses Talent schon lange angeeignet, doch wer eine brauchbare Qualität sucht, der greift dann doch lieber zur echten Videokamera. Sie hat den Vorteil, dass die Aufnahmedauer kontinuierlich und lang ist. Darüberhinaus stellt sie sich auch ständig neu scharf und gestattet damit auch während der Aufnahme den Einsatz des Zooms. Es besteht daher kein Zweifel an der Existenzberechtigung der Videokamera. Für Videos ist sie die beste Lösung.

Bei Canon gibt es drei neue Camcorder, die auf Flash-Speicher setzen. Alle diese Modelle bieten dafür einen SD/SDHC-Slot. Die FS100 vertraut sogar allein auf diesen Slot, während die Canon FS11 und FS10 jeweils noch internen Flash-Speicher mit 16GByte und 8GByte mitliefern. Die Aufnahmen erfolgen mittels eines hochauflösenden 1,07 Megapixel CCD-Sensors im 16:9 Format, wobei aber nur eine PAL-Auflösung aufgezeichnet wird. Erhältlich werden die Kameras ab April und sollen empfohlene 399, 499 und 599 Euro kosten.

Wer ein bisschen mehr Geld ausgeben will, sollte sich die High-Definition-Modelle ansehen. Hier sollen zwei Modelle erschienen, die ebenfalls auf Flash-Speicher setzen. Auch hier mittels SD/SDHC-Slot. Die sogenannte HF100 kommt ohne weiteren Speicher aus, wogegen die HF10 noch 16GByte internen Speicher mitliefert. Als CCD-Sensor arbeitet ein 3,3 Megapixel Modell. Damit können auch problemlos Videos in FullHD-Qualität aufgezeichnet werden. Dass hat aber seinen Preis, denn mit 1099 Euro bzw. 1299 Euro ist diese Anschaffung schon etwas größer.

Wem das ein bisschen zuviel Geld ist, der kann ersatzweise mit der kommenden HV30 einen kleinen Kompromiss eingehen. Hierbei handelt sich zwar auch um eine FullHD-Videokamera, dafür arbeitet diese aber noch mit den MiniDV-Bändern. Der Preis für dieses Modell beträgt dann nur noch empfohlene 999 Euro.