Einen ganz neuen Verwendungszweck für Flash-Speicher präsentiert Sandisk in Form spezieller SD-Cards.
Anvisiert sind Firmen und Händler oder auch Institutionen, wie die
Polizei oder die Justiz, die damit Polizei-Fotos, Beweismittel oder
einfach nur Kassenbelege speichern können. Denn wichtig für diese
Zielgruppe, ist, dass solche Speichermedien nur einmal beschreibbar
sind. Und zwar teilweise oder gänzlich. Die darauf gespeicherten
Informationen können anschließend nicht mehr verändert werden, aber
bleiben beliebig oft lesbar.
Sandisk bringt diese Idee dem Flash-Speicher näher. Und zwar als einer
speziellen Abwandlung der SD-Card, nämlich der sogenannten SD WORM. Der
große Vorteil gegenüber bisherigen WORM-Medien wäre damit schonmal die
Tatsache, dass SD-Cards mit fast jedem Card-Reader lesbar sind und man
somit keine teuren oder seltenen Laufwerke benötigt. Auf diese Weise
kann sich selbst ein normaler Anwender den Luxus von WORM-Medien
leisten. Denn effektiv dürften sie kaum teurer sein, als reguläre
SD-Cards.
Der einzige Unterschied ist die Steuerungslogik, die nur ein einziges
mal das Beschreiben des Mediums zulässt. Und da die anschließenden
Lesevorgänge den Flash-Speicher praktisch nicht verschleißen, steigt auch die
effektive Lebenserwartung. Sandisk spricht gar von bis zu 100 Jahren.
Einziges Manko ist, dass sie anfänglich nur mit 128 MByte erhältlich
sind. Größere Ausführungen sollen aber zum Ende des Jahres folgen.
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