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NVIDIA GeForce GTX 480 erst im Mai - immer noch Probleme mit dem Fermi?

Freitag, 19. Feb. 2010 17:38 - [tj]

NVIDIAs Probleme mit den kommenden GTX-400er-Karten auf Basis des Fermi wollen offenbar nicht abreißen. Erste Endkunden-Modelle werden frühestens für den Mai erwartet.

Wie Jen-Hsun Huang, CEO bei NVIDIA, in einer Telefonkonferenz bekannt gab, wird NVIDIA mit der Massenproduktion des Fermi erst im zweiten Geschäftsquartal 2011 beginnen. Kalendarisch startet dies am 1. Mai 2010.

Die großflächige Verfügbarkeit der GTX-400er-Karten wird daraufhin erfahrungsgemäß noch einmal auf sich warten lassen, so dass die Modelle voraussichtlich erst Mitte bis Ende Mai in den Regalen stehen dürften.

Probleme im Chipdesign des Fermi?

Im Zuge der Nachricht schwillt auch wieder die Diskussion über die möglichen Probleme NVIDIAs mit dem Fermi auf. Während NVIDIA die Ursache bei TMSC sieht, wird im Netz intensiv über ein verfehltes Design des Fermi spekuliert.

Angestoßen wurde die Diskussion von Charlie Demerijan, der bereits vor längerem vermutete, dass es nicht ausreiche, ein neues Stepping des Fermi einzuführen, um die Probleme zu beseitigen. Vielmehr sei ein umfassendes Redesign des Chips, also ein ganz neue Revisions-Version, nötig, um den Fermi in den Griff zu bekommen.

500 US-Dollar Produktionskosten je Fermi-Chip?

Wie Demerijan erfahren haben will, soll NVIDIA in der ersten Chip-Version lediglich zehn lauffähige Chips pro Wafer erhalten haben, was zu Kosten von 500 US-Dollar je Chip geführt haben soll. Außerdem sei die Temperaturentwicklung zu hoch und die möglichen Taktraten entsprächen nicht den vorherigen Vorstellungen der Entwickler.

NVIDIA selbst nahm zu der Diskussion keine Stellung.
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