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Google kritisiert Microsoft für China-Aktivitäten

Donnerstag, 25. Mär. 2010 13:09 - [tj] - Quelle: The Guardian

Google und Microsoft kommen im chinesischen Zensurstreit offenbar auf keinen gemeinsamen Nenner. Nun kritisierte Google-Mitbegründer Sergey Brin Microsofts Verhalten in dem Fall.

Microsoft hätte sich, so Brin gegenüber dem britischen Guardian, mit dem Verbleib in China gegen die Redefreiheit und gegen die Menschenrechte ausgesprochen. 

Microsoft hätte sich im Streit nur gegen die Position Googles gestellt, so Brin weiter, um Google generell widersprechen zu können. So führte er aus, dass Microsofts Marktanteil in China ohnehin sehr gering sei und verwies auf die geringe Bedeutung des Marktes gegenüber der Informationsfreiheit.

Damit nahm Brin indirekt Bezug auf eine Aussage von Bill Gates, der zufolge ein Unternehmen die Gesetzte des Landes, in dem es Handel treiben wolle, zu beachten hätte.

Im Zuge des Streites mit der chinesischen Regierung, der vorerst darin mündete, dass Google alle Suchanfragen von Google.cn auf Goolge.com.hk umleitet, hatte Google zuvor andere Internetunternehmen aufgefordert, sich ebenfalls nicht länger der chinesischen Zensur zu beugen.
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