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Kolumne: Sony Move - Welch eine Enttäuschung

Donnerstag, 19. Aug. 2010 11:37 - [tj]

Sony Move sollte die Motion-Steuerung präzisieren und auf die nächste Stufe heben. Was ich auf der Gamescom sehen und ausprobieren konnte, erfüllte meine Hoffnungen jedoch nicht im Geringsten. Ein kurzer Erfahrungsbericht.

Anstatt präzise mit dem Schwert zuzuschlagen, artete jeglicher Nahkampf wie schon auf der Wii zu einem ziel- und sinnlosem herumgezappel mit dem Controller aus. Da erschien der Wii-Controller mit Motion-Plus sogar genauer und vor allem schneller. Ein Beispiel: Ich schlage nahezu senkrecht nach unten und mein Game-Protagonist schlägt gefühlte zwei Sekunden später von rechts nach links, das macht einfach keinen Spaß und so ist kein Krieg zu gewinnen.

Es kommt jedoch noch schlimmer: anstatt mich locker wie vor der Wii zu bewegen, musste ich mich exakt vor der Eye-Toy-Kamera positionieren um überhaupt spielen zu können. Kam ich zu weit zur Seite heraus, etwa weil ich einen weiten Schlag ausholen wollte, unterbrach das Spiel mit einer Meldung, ich müsse wieder in den Kamerabereich - und der war einfach nur zu klein.

Doch wo viel Schatten ist, ist manchmal auch Licht. Und so konnte die Move-Steuerung zumindest beim Strategiespiel R.U.S.E. überzeugen. Ansatt umständlich mit dem Controller meine Armee zu steuern, konnte ich meine Truppen dank Move wie mit einer Fernbedienung steuern. Das macht wenigstens Spaß, ist aber auch nichts Neues gegenüber der Wii.

Kolumne: Sony Move - Welch eine Enttäuschung
Move: die Revolution der Motion-Steuerung? Meiner Ansicht nach nicht im Geringsten!
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