Nach Tsunami: Sony erwartet Milliarden-Verlust

Bei den Hackerangriffen und Datenpannen rund um das PlayStation Network (PSN) ging es im kollektiven Bewusstsein fast unter, das Sony, Betreiber des PSNs und Produzent der PlayStation 3 (PS3), hart vom Erdbeben und dem darauf folgendem Tsunami getroffen wurde. Nun bezifferte das Unternehmen erstmals die Schäden und kündigte einen Milliardenverlust an.

Wie etwa GamesMarkt berichtet, wird anstatt eines vor der Naturkatastrophe prognostizierten Gewinns von 70 Milliarden Yen (etwa 611 Millionen Euro), ein Jahres-Verlust von 260 Milliarden Yen (etwa 2,27 Milliarden Euro) erwartet. Die Kosten entstehen insbesondere durch die Instandsetzung beschädigter Fabriken und Büros. Der Umsatz soll derweil nur geringfügig von 7,2 Billionen Yen auf 7,181 Billionen sinken.

Schäden durch die Hackerangriffe und den daraus resultierenden Datendiebstahlen sind in der am 31. März endenden Rechnung für das abgelaufene Fiskaljahr mit 14 Milliarden Yen (etwa 121 Millionen Euro) eingerechnet, die Langzeitkosten sind noch nicht bekannt.