AMD Krishna und Wichita APU Details geleaked

Wieder einmal haben die Kollegen von DonanimHaber interessante Informationen zu künftigen AMD APUs ausgegraben. Dabei handelt es sich um die für 2012 angekündigten Krishna und Wichita Modelle für die Deccan-Plattform, welche die aktuellen Zacate (E-Series) und Ontario (C-Series) APUs der Brazos ablösen werden.

Bereits bekannt ist, dass die nächste Generation der Low-Power APUs in 28 nm gefertigt werden wird, aktuell produziert der taiwanesische Auftragsfertiger TSMC für AMD in 40 nm. Die mit dem neuen Prozess einhergehende Schrumpfung der Chips erlaubt AMD eine folglich höhere Integration von Funktionseinheiten.


So werden die "Bobcat" x86 Kerne in den APUs von derzeit maximal zwei auf dann bis zu vier verdoppelt, den Kernen stehen dabei bis zu zwei MB L2 Cache zur Seite. Die Leistung pro Kern soll um 20 Prozent höher liegen als bei Ontario APUs und sie beherrschen AMDs TurboCORE Technologie, wobei das Power Management bi-direktional funktioniert: die Kerne können separat in den C6 Power-State versetzt werden, wodurch der Turbo ja nach Anwendungsbedarf und Spielraum bei der TDP sowohl für die x86 Kerne als auch für die GPU aktiv werden kann.


Die Grafikperformance soll um 25 Prozent oder mehr ansteigen, wobei die Vergleichsbasis an dieser Stelle Ontario ist und nicht deutlich wird, ob dabei die selben Taktraten zugrunde gelegt wurden. Auch der Speicher-Controller erfährt ein Update und ist dann für DRAM Geschwindigkeiten bis 1600 MHz spezifiziert.

Auch der Fusion Controller Hub (FCH), der bisher über einen extra Chip realisiert wird, wandert in Krishna und Wichita in die APU selbst. Dieser "Yuba" Controller basiert auf Hudson D2, wird allerdings auch den USB 3.0 Standard beherrschen.

Beim Energieverbrauch soll sich ebenfalls etwas ändern. Die APUs der Brazzos Plattform nehmen jeweils bis zu 9 Watt (Ontario) und 18 Watt (Zacate) auf. Für deren Nachfolger plant AMD mit 8 Watt (Wichita) und 20 Watt (Krishna), was in letzterem Fall auf den ersten Blick nach mehr Verbrauch aussieht. Hier muss dann allerdings der Wegfall des bislang separat ausgeführten FCH berücksichtigt werden.