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Vodafone Pass: Der nächste Angriff auf die Netzneutralität

Donnerstag, 28. Sep. 2017 10:49 - [ar]

Mit Vodafone Pass wird das Inklusivvolumen der Nutzer für einige Dienste nicht belastet.

Zum Start von Vodafone Pass, welcher in etwa dem StreamOn-Angebot der Telekom gleichkommt, arbeitet das Unternehmen bereits mit vielen etablierten und bekannten Streaming- und Messenger-Diensten zusammen. Für fünf bis zehn Euro zusätzlich im Monat können Vodafone-Kunden die Pass-Funktion für Chats, Social Media, Musik oder Videos freischalten. Je nach gewähltem Bereich wird das verbrauchte Internetvolumen bei verschiedenen Diensten nicht von dem gebuchten Volumen abgezogen.

Bei dem Chat-Pass entfällt der Volumenverbrauch bei allen Zugriffen auf Messenger, Telegram, Threema, Viber, Vodafone Message+ und WhatsApp. Der Sozial-Pass erlaubt den uneingeschränkt Zugriff auf Facebook, Instagram und Pinterest. Bei dem Music-Pass wird das verbrauchte Volumen von Amazon Music Unlimited, Prime Music, Deezer, I Love Radio, Napster, Soundcloud sowie Tidal nicht berechnet. Der Video-Pass erlaubt das Streaming ohne Volumenbegrenzung für Amazon Prime Video, Netflix, Sky Go, Sky Ticket, Vevo und Vodafone GigaTV.

Ab dem 26. Oktober sollen die neue Vodafone-Pass-Funktion allen Red- und Young-Tarifen zur Verfügung stehen.

Zu erwarten ist, dass Vodafone-Pass genau wie StreamOn der Telekom gegen geltendes EU-Recht verstößt und die Netzneutralität missachtet.

Vodafone Pass: Der nächste Angriff auf die Netzneutralität
(Bild: Die neue Vodafone-Pass-Funktion)

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