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IBM-Übernahme durch Lenovo Gefahr für die US-Sicherheit

Freitag, 28. Jan. 2005 13:25 - [fs] - Quelle:

Die Übernahme der PC-Sparte von IBM durch den chinesischen Computerkonzern Lenovo könnte im schlimmsten Fall gestoppt werden. Das Committee on Foreign Investments in the United States (CFIUS) hat eine Untersuchung angeordnet, da es Bedenken hinsichtlich der "nationalen Sicherheit" der USA gäbe.

Eine Untersuchung des CFIUS wird nur selten einberufen. In diesem Fall hätten drei Kongressabgeordnete mit einem Brief die Untersuchung eingeleitet. Sie hätten die Befürchtung, dass durch die Übernahme "hoch entwickelte US-Technologie in chinesischen Besitz" geraten könne. IBMs PC-Abteilung erhielt oft Aufträge von der US-Regierung, die durch eine 30 prozentige Beteiligung des chinesischen Staates an Lenovo in falsche Hände geraten und somit zur Spionage genutzt werden könnten.

Das CFIUS erarbeitet nun eine Zusammenfassung, die dem Präsidenten der Vereinigten Staaten vorgelegt wird. Seit 1988 gibt es ein Gesetz, das dem Präsidenten in solch einem Fall ermöglicht, eine Firmenübernahme zu stoppen.

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