Viele Mainboard-Hersteller haben die Einführung von ATIs CrossFire Chipsatz zum Anlass genommen, teure CrossFire-Mainboards auf den Markt zu bringen. Nun folgen neue Platinen, die lediglich auf einige Extras verzichten, dafür aber den Preis um mehr als die Hälfte senken.
Wenn Hardware sich auf eine kleine Zielgruppe konzentriert, dann dikitert der
Hersteller den Preis nach belieben. So geschah es auch bei den ersten
CrossFire-Mainboards, die bis dato nur eine zukünftige Option boten, mehr aber
nicht. CrossFire-Grafikkarten folgten erst später und gaben dem Mainboard erst
seine Funktion. Wer sich damals vorsorglich ein CrossFire-Mainboard zulegte,
musste einen hohen Preis von ungefähr 180 bis 250 Euro bezahlen.
Die
Verfügbarkeit von CrossFire-Master-Karten, wie auch von CrossFire-Grafikkarten
stieg mittlerweile an, so dass nicht nur fanatische Fans Interesse bekunden,
sondern auch vorurteilsfreie Kunden. Um dieses neue Interesse nicht im Keim zu
ersticken, folgen nun die Low-Budget-Ausführungen der CrossFire-Mainboards.
Vereinzelt sind sie schon für 100 Euro zu haben, doch es folgen auch
günstigere.
Aktuell stellt Elitegroup sein RD480-A939 vor, jedoch nur in
Asien. Dieses Board entspricht dem teuren Vorgänger PA1-MVP. Hier findet sich
dieselbe Northbridge (RD480) sowie dieselbe Southbridge (SB450). Auch die
Anschlüsse in Form der PCI und PCI-Express Slots sind identisch, lediglich an
den Extras wurde gespart. So verzichtet Elitegroup auf das aktueller SATA-II und
bietet nur normales SATA (insgesamt auch nur 4 statt 6 Anschlüsse), wobei die
RAID-Funktionalität erhalten bleibt.
Auch die Firewire-Anschlüsse mussten
weichen sowie der zweite Ethernet-Port. Dennoch bleibt das Mainboard sehr
potent. Schließlich findet sich nach wie vor ein Gigabit Ethernet-Anschluss auf
dem I/O-Panel. Ansonsten scheint es seinem teuren Vorgänger zu entsprechen. Es
bietet Support für jeden erhältlichen Sockel 939 Prozessor und ist mit einem
maximalen Speicherausbau von 4GByte gesegnet.
Voraussichtlich wird
Elitegroup das neue RD480-A939 erst in einem Monat in Deutschland vorstellen.
Wann und ob es hierzulande überhaupt erhältlich wird, steht aber in den Sternen.
Gegenwärtig ist noch nicht einmal der vor 4 Monaten vorgestellte Vorgänger in
Form des PA1-MVP in Deutschland erschienen. Aber Fans von preiswerten
CrossFire-Mainboards können getrost aufatmen. Denn selbst wenn Elitegroup einen
Deutschland-Release verzögert oder aufschiebt, ist der Ansturm von günstigen
CrossFire-Mainboards nicht aufzuhalten.
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