Seiten: | 1 | 2 | 3 | 4 | Zusammenfassung - Jeder hat seine Stärken
und Schwächen
Was kann man nun zum Abschluss sagen? Eins ist klar, alle
Treiber haben ihre Stärken, aber auch ihre Schwächen.
Der Treiber 160.03 gehört von der Leistung her zu den
schwächeren. Dies ist jedoch kein Wunder, schließlich ist er
der erste Vista 64 Bit Treiber. Im Gesamten Test gab es aber
keinen einzigen Grafikfehler, die Lüftersteuerung arbeitet
hervorragend und die Profile im Treiber lassen sich ohne
Umstände einstellen und verwalten. Negativ zu bewerten ist
die Tatsache, dass sich die Grafikkarte weder mit
Riva-Tuner noch mit dem Expert-Tool übertakten lies. Ein
weiteres Problem ist das Erzwingen von AA und AF. In Unreal
Tournament 3 und in BioShock war dies nicht möglich.
Der ForceWare 162.50 WHQL leistete ebenfalls hervorragende
Arbeit. Es gab weder Probleme mit den Profilen, noch gab es
Grafikfehler. Selbst das Erzwingen von AA und AF
funktionierte zufriedenstellend. Einziger Kritikpunkt ist
das Übertaktungspotenzial. Zwar hat es NVIDIA geschafft das
Übertakten für mehrere Tools bereit zu stellen, doch im
Vergleich zu den neueren Treibern, sind die möglichen
Taktraten sehr niedrig ausgefallen.
Die 169er Reihe hat uns ein wenig enttäuscht. Der groß
versprochene Performance-Schub wurde nicht eingehalten. Zwar
ist in 3D Mark eine recht ordentliche Steigerung möglich,
aber das war es auch schon. In den Spielen ist kaum ein
Unterschied bemerkbar. Maximal 1-2 FPS sind nicht der Rede
wert und mal Hand aufs Herz: Wer spielt 3D Mark? Es ist zwar
eine nette Zugabe, dass 3D Mark schneller wird, aber das ist
eher nebensächlich. Das Hauptmerkmal sollte die Leistung in
Spielen sein. Des Weiteren gibt es in Crysis sehr starke Grafikfehler wodurch das Game unspielbar
wird.
Die beiden letzten Treiber der 17x-er Reihe, der 174.93 und
der 175.12, haben uns überzeugt und sind die momentan besten
Treiber von NVIDIA. Die Leistung in Games wurde erheblich
verbessert und 3D Mark blieb auf den alten Stand. Es gab
keine Grafikfehler in Spielen, das Übertaktungspotenzial ist
enorm, die Lüftersteuerung arbeitet perfekt, die Profile
lassen sich ohne Probleme einstellen. Wer jedoch den neuen
3D Mark Vantage benutzen möchte, muss zu den 175.12 greifen.
Der 174.93 bringt das Programm zum Absturz. Für alle anderen
kann man beide Treiber empfehlen.
Der NGO Treiber basiert auf dem ForceWare 169.25.
Performancemäßig gab es keine großen Veränderungen in den
Standard Settings. In Crysis sind die bekannten Grafikfehler
immer noch vorhanden. Des Weiteren bricht die Performance
mit AA und AF in diesem Spiel extrem ein. Positiv zu bewerten
ist die höhere Performance bei Nutzung von AA und AF. Hier
kann sich der NGO gut von der Masse abheben.
Update: Mit dem GeForce 175.16 WHQL Treiber brachte NVIDIA nach sehr langer zeit wieder einen neuen WHQL Treiber
erschienen, der nicht nur auch alle Grafikkarten unterstützt, sondern auch den neuen Treibernamen
"GeForce" trägt. Wie zu erwarten ist der Unterschied zwischen den 175.12 und dem 175.16 WHQL nicht sehr groß. Der CoJ DX10 Benchmark ließ sich jedoch nicht ausführen. Der Bildschirm blieb immer schwarz. Ansonsten lief alles einwandfrei. Wer den 175.12 Treiber bereits verwendet braucht kein Update auf den neuesten Treiber. Wer jedoch sein System neu aufsetzt, kann auch gleich zum neuen Treiber greifen.
Große Probleme gibt es mit den neusten 175.70 Beta Treiber.
Auf unseren Testsystem begrüßte uns dieser nach dem Neustart
mit einem Bluescreen. Auch ein Entfernen aller Treiberreste im Abgesicherten Modus mit anschließender Neuinstallation brachte keine Abhilfe. Ein
Testen war somit leider nicht möglich.
|