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ABIT Fatal1ty AA8XE

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Positiv und Negativ

Was uns gefallen hat und was nicht

Wenn eine Sache beim Fatal1ty als positiv zu bewerten ist, dann sind das sicherlich die enormen Tweaking-Möglichkeiten, die dieses Board bietet. Hier kann man wirklich jeden P4 bis an die Grenze treiben, ohne dass das Board schlapp machen wird. Die Voltage Tweaks sind so umfangreich und weit gefasst, das man in jedem Fall wissen sollte was man tut, ansonsten könnte es auch böse Auswirkungen haben und den ganzen Rechner in den "Silicon Heaven" schicken. Dinge wie die Postcode Anzeige die onbaord Ein und Reset-Taster machen vor allem uns Testern aber vielleicht auch den ein oder anderen Freak glücklich.

Ebenfalls sehr gelungen: ABITs Einstieg in den Modding Bereich. Die Hintergrundbeleuchtung des Boards ist nicht nur eine nette Idee, sondern sorgt für einen wirklich tollen Effekt und stellt derzeit etwas wirklich Einzigartiges dar.

Wieder einmal etwas zweischneidig zu sehen ist ABITs hauseigene OTES Kühlung. Damit diese effektiv arbeitet und sinnvoll ist, muss sie möglichst nahe am Kühler arbeiten. Und das bedeutet quasi auch das Ende für aufwendige Luftkühler auf dem Fatal1ty Board. Das hier die Spannungswandlung absolut effektive Gekühlt wird liegt auf der Hand. Nur kann man deshalb auf eine bessere Kühlung der CPU verzichten, sicher nicht. Wer auf dem Fatal1ty das DUAL OTES verwenden und richtiges Overclocking betreiben will, der wird entweder lange nach einem guten passenden Kühler suchen oder auf Wasserkühlen setzen müssen.

Zum Thema Lüfter gibt es dann noch etwas zu sagen. Der einzig freie von fünf Lüfteranschlüssen hätte sicherlich besser an die Vorderseite in Richtung Festplatten gepasst, als in die hinterste Ecke das Mainboards. Dafür ist die Lüftersteuerung und Temperaturüberwachung des Boards außerordentlich umfangreich und gut gelungen.

Das BIOS unseres Mainboards war noch eine Beta Version und schien noch nicht ganz ausgereift zu sein. So passierte es einige male, das der Rechner im µGuru Menu einfach hängen blieb ohne das wir irgendwelche Einstellungen verändert hatten. Des öfteren blieb der PC beim Overclocking hängen wenn man wieder in das Bios gehen wollte. Nach dem trennen vom Strom und erneutem booten ging dann wieder alles wie gewohnt. Ebenso gab es ab und zu Probleme bei der Erkennung von DVD/CD-ROM Laufwerken nach einem Reset. Die Einstellung der Defaultwerte für die Lüftersteuerung und die Temperaturwarnungen schien uns nicht besonders optimal. Aber dies wird sicherlich in der finalen Version ausgebügelt werden. Letztendlich kann man aber immer noch selber Hand anlegen und optimieren.

Im Bios gilt es also noch einige Ungereimtheiten auszubügeln. Fasen wir alles kurz zusammen:
 

Positiv

Negativ

  • Umfangreiche Tweaking Optionen
  • Gutes Overclocking und sehr hoher FSB möglich
  • Overclocking dynamisch unter Windows möglich
  • Flexible Lüftersteuerung und Temperaturüberwachung
  • Postcode Display
  • Power und Reset Taster auf dem Board
  • Alle Soundanschlüsse auf einer Steckkarte am Slotblech
  • Schönes Design
  • Hintergrundbeleuchtung
  • DUAL OTES verhindert Einsatz großer Luftkühler
  • Nur zwei PCIe 1x Steckplätze
  • Einzig freier Lüfteranschluss schlecht platziert
  • Zusätzliche USB und Firewire Header schlecht platziert
  • Kabel des RAMFlow viel zu kurz

 

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