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Positiv und Negativ
Was uns gefallen hat und was nicht
Wenn eine Sache beim Fatal1ty als positiv zu bewerten ist,
dann sind das sicherlich die enormen Tweaking-Möglichkeiten,
die dieses Board bietet. Hier kann man wirklich jeden P4 bis
an die Grenze treiben, ohne dass das Board schlapp machen
wird. Die Voltage Tweaks sind so umfangreich und weit
gefasst, das man in jedem Fall wissen sollte was man tut,
ansonsten könnte es auch böse Auswirkungen haben und den
ganzen Rechner in den "Silicon Heaven" schicken. Dinge wie
die Postcode Anzeige die onbaord Ein und Reset-Taster
machen vor allem uns Testern aber vielleicht auch den ein
oder anderen Freak glücklich.
Ebenfalls sehr gelungen: ABITs Einstieg in den Modding
Bereich. Die Hintergrundbeleuchtung des Boards ist nicht nur
eine nette Idee, sondern sorgt für einen wirklich tollen
Effekt und stellt derzeit etwas wirklich Einzigartiges
dar.
Wieder einmal etwas zweischneidig zu sehen ist ABITs
hauseigene OTES Kühlung. Damit diese effektiv arbeitet und
sinnvoll ist, muss sie möglichst nahe am Kühler arbeiten.
Und das bedeutet quasi auch das Ende für aufwendige
Luftkühler auf dem Fatal1ty Board. Das hier
die Spannungswandlung absolut effektive Gekühlt wird liegt
auf der Hand. Nur kann man deshalb auf eine bessere Kühlung
der CPU verzichten, sicher nicht. Wer auf dem Fatal1ty das
DUAL OTES verwenden und richtiges Overclocking betreiben
will, der wird entweder lange nach einem guten passenden
Kühler suchen
oder auf Wasserkühlen setzen müssen.
Zum Thema Lüfter gibt es dann noch etwas zu sagen. Der
einzig freie von fünf Lüfteranschlüssen hätte sicherlich
besser an die Vorderseite in Richtung Festplatten gepasst,
als in die hinterste Ecke das Mainboards. Dafür ist die
Lüftersteuerung und Temperaturüberwachung des Boards
außerordentlich umfangreich und gut gelungen.
Das BIOS unseres Mainboards war noch eine Beta Version und
schien noch nicht ganz ausgereift zu sein. So
passierte es einige male, das der Rechner im µGuru Menu
einfach hängen blieb ohne das wir irgendwelche Einstellungen
verändert hatten. Des öfteren blieb der PC beim Overclocking
hängen wenn man wieder in das Bios gehen wollte. Nach dem
trennen vom Strom und erneutem booten ging dann wieder alles
wie gewohnt. Ebenso gab es ab und zu Probleme bei der
Erkennung von DVD/CD-ROM Laufwerken nach einem Reset. Die Einstellung der
Defaultwerte für die
Lüftersteuerung und die Temperaturwarnungen schien uns nicht
besonders optimal. Aber dies wird sicherlich in der finalen
Version ausgebügelt werden. Letztendlich kann man aber immer
noch selber Hand anlegen und optimieren.
Im Bios gilt es also noch einige Ungereimtheiten
auszubügeln. Fasen wir alles kurz zusammen:
Positiv
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Negativ
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- Umfangreiche Tweaking Optionen
- Gutes Overclocking und sehr
hoher FSB möglich
- Overclocking dynamisch unter
Windows möglich
- Flexible Lüftersteuerung und
Temperaturüberwachung
- Postcode Display
- Power und Reset Taster auf dem
Board
- Alle Soundanschlüsse auf einer
Steckkarte am Slotblech
- Schönes Design
- Hintergrundbeleuchtung
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- DUAL OTES verhindert Einsatz
großer Luftkühler
- Nur zwei PCIe 1x Steckplätze
- Einzig freier Lüfteranschluss
schlecht platziert
- Zusätzliche USB und Firewire
Header schlecht platziert
- Kabel des RAMFlow viel zu kurz
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