AOpen AK33 |
Hardware/Motherboards |
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Bios Features
Das AK33 benutzt das Award Bios in der Version 6.0 und ist ohne Jumper oder DIP-Schalter zu konfigurieren. Unter dem Punkt "CPU/PCI Clock Control" findet
sich der Eintrag "CPU Host Clock (CPU/PCI)". Hier stehen folgende Einstellungsmöglichkeiten
zu Verfügung:
CPU Takt |
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66 MHz |
75 MHz |
79 MHz |
83 MHz |
88 MHz |
90 MHz |
95 MHz |
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Bus Takt |
33 MHz |
38 MHz |
40 MHz |
28 MHz |
29 MHz |
30 MHz |
32 MHz |
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CPU Takt |
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100 MHz |
110 MHz |
115 MHz |
120 MHz |
122 MHz |
129 MHz |
133 MHz |
138 MHz |
147 MHz |
Bus Takt |
33 MHz |
37 MHz |
38 MHz |
30 MHz |
30 MHz |
32 MHz |
33 MHz |
35 MHz |
37 MHz |
Der PCI-Takt geht also nie über die magischen 40 MHz, ab dieser Frequenz kann es nämlich Probleme mit bestimmten Festplatten, SCSI-Controllern oder Netzwerkkarten kommen. Allerdings sind die Bustakte oberhalb
der 110 MHz mehr als Gimmick anzusehen, aber dazu unter Overclocking etwas mehr.
Overclocking
Das AK33 unterstützt leider nicht die Wahl des Multiplikators. Wer einen Athlon oder Duron mit frei wählbarem Multiplier besitzt, kann ihn mit dem AK33 nicht übertakten (jedenfalls nicht über die Wahl des
Multiplikators). Auch der Bleistifttrick bei den AMD CPUs mit festem Multiplier bleibt beim AK33 wirkungslos. Hier bleibt nur der Weg über den Bustakt, bei wir aber nie mehr als 10% herausgeholt haben.
Offenbar ist bei 110 MHz die Grenze des KT-133 erreicht. Wir konnten bisher nur das ABIT KT7 dazu bewegen, noch höher zu gehen. Ein Overclocker Board ist das AK33 also nicht.
Performance
Sicherlich kann man ein Board nicht nach einem einzigen Benchmarkergebnis bewerten, aber die Unterschiede bei Mainboards sind sehr gering, weswegen aufwendige Benchmarkorgien
unserer Meinung nach überflüssig sind. Wir haben uns dazu
entschlossen, den Ziff Davis WinStone zu benutzen, um die Boards zu vergleichen.
Benchmark |
ASUS A7V |
AOpen AK33 |
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Winstone Business
(1024 x 768 x 16) |
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29,9 |
29,9 |
Nicht schlecht, das AOpen AK33 ist genau so schnell wie das ASUS A7V.
Fazit
AOpen liefert mit dem AK33 ein sehr gut durchdachtes und aufgeräumtes Board, das in Stabilität und Performance auch mit den Boards von ASUS oder ABIT mithalten kann. Wir konnten während des Tests keine Probleme ausmachen,
es traten keinerlei Aussetzer oder Abstürze auf.
Wer ein Board sucht, dass nicht allzu teuer sein soll und dafür trotzdem eine ordentliche Leistung erwartet, der dürfte mit dem AK33 eine gute Wahl treffen. Die unverbindliche Preisempfehlung von 299,- DM liegt jedenfalls
deutlich unter der Konkurrenz. Der Straßenpreis dürfte noch mal etwas darunter liegen.
Die optionale Möglichkeit, Überwachungs-LEDs zu nutzen, dürfte sicher dem ein oder anderem gefallen. Bleibt nur die Frage, was denn der PC-Doktor (so der Name des Überwachungs-Einschubs) kosten soll.
Overclocker werden sich wohl ein anderes Board suchen, die fehlende Möglichkeit den Multiplikator zu ändern dürfte immer noch ein großes Handicap für das Übertakten sein, die AMD CPUs mit wirklich festem Multiplikator
sind jedenfalls noch nicht zu sehen. Mit der freien Wahl des Multiplikators lässt sich doch erheblich mehr aus den Athlons- und Duron-Prozessoren holen.
Alle anderen finden in dem AK33 ein wirklich gutes Board aus der oberen Mittelklasse.
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