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ASUS A7N8X Rev. 2.00 Deluxe

/Hardware/Mainboards




Das Layout des Mainboards ist übersichtlich und macht schon auf den ersten Blick einen vorbildlichen Eindruck. Da ASUS einen 2-Phasen Spannungswandler einsetzt, sind auch nicht so viele ELKOS und MOSFETs nötig, was den Platz rund um den Prozessorsockel fast leer aussehen lässt. Lediglich fünf Kondensatoren befinden sich an der Unterseite des Sockels, allerdings mit genügend Abstand, so dass AMDs Keep-Out Area eingehalten wird.

Ganz und gar nicht leer geht es an der ATX-Blende zu. ASUS hat soviel wie möglich dort platziert. So sind zum Beispiel die Audio-Ausgänge ebenso dort zu finden wie die beiden Netzwerkanschlüsse und 4 USB-Ports. Der Parallelport für den Drucker und ein COM-Port sind ebenfalls an der ATX-Blende realisiert. Der Game-Port und der zweite COM-Port können über Slotbleche nach außen geführt werden.

Der sonst oftmals, weil nicht mehr topaktuell, nach unten gesetzte Floppy-Anschluss ist beim ASUS A7N8X vorbildlich recht weit oben. Wer einen großen Tower und in diesem oben sein Diskettenlaufwerk sitzen hat, wird keine Probleme mit zu kurzen Kabeln bekommen.

BIOS Features

Welche Einstellungen erlaubt das BIOS?

ASUS setzt, wie in der ersten Revision des A7N8X, ein Award-BIOS ein. Uns persönlich gefallen die Award-Versionen sehr gut, da sie übersichtlich sind und man sich schnell zurechtfindet.

Bei der gebotenen Ausstattung des Boards ist es wichtig, dass einzelne Features im BIOS ein- und ausschaltbar sind. Wer zum Beispiel nur einen LAN-Anschluss nutzen möchte oder auf FireWire ganz verzichten kann, kann das Mainboard im BIOS entsprechend einstellen.

Ebenfalls eine sehr schönes Feature zeigt sich, wenn beim Booten die Taste "Escape" gedrückt wird. Dann nämlich erscheint ein Bootmenü, und es lässt sich schnell und bequem von CD oder Diskette oder auch vom Netzwerk booten.

Die Overclocking-Optionen sind ASUS-typisch, dass heißt es wird ausreichend Spielraum für das System-Tweaking geboten, ohne zu übertreiben. Dabei ist der Frontsidebus von 100 bis 300 MHz einstellbar, was heutzutage Nichtmahl als zuviel bezeichnet werden kann. Immerhin gibt es schon Speicher, welcher mit 290 MHz betrieben werden kann. Der Speichertakt lässt sich natürlich auch einstellen, und zwar entweder auf die bekannten festen Werte (266, 333, 400) oder auf bis zu 200% des FSB. Dass sich die CPU-Spannung, die Speicherspannung und die AGP-Spannung (alles in moderatem Maße) den eigenen Wünschen anpassen lassen, versteht sich bei ASUS von selbst.

Kurz: Mit dem BIOS können sowohl Overclocker als auch Normal-User gut leben.

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