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ENMIC 8TCX2+ / EPoX EP-8KHA+

/Hardware/Mainboards

Ausstattung Teil 2

Nützliches, praktisches aber wenig extra Hardware Features

Auch der Northbridge-Kühler liegt etwas zu nah am Sockel. Die von AMD empfohlene "Keepout Area" wird dadurch nicht wirklich eingehalten. Dennoch dürfte man auch mit den meisten Exemplaren der etwas größeren Kühlköper kaum Platzprobleme haben. Für die Northbridgekühlung verwendet ENMIC übrigens einen Lüfter der Firma "Evercool", EPoX setzt auf Produkte von "Cooler Master".

Die Anschlüsse für die Festplatten und Laufwerke, welche wohl schon selbstverständlicherweise UDMA 100 unterstützen, liegen angemessen am rechten Rand der Platine. Auch die drei DDR-RAM Slots besitzen einen relativ guten Abstand zum AGP Pro Slot. Bis zu 3 GB DDR-RAM (PC 1600 / PC2100) darf man laut Hersteller in den Slots verbauen, was wohl für die nächste Zeit mehr als genug sein dürfte.

Dank des VIA KT266A Chipsatzes werden natürlich alle gängigen Sockel-Formate des Athlon und Duron unterstützt. Auch der neue Athlon XP und die etwas ältere B-Version, welche nur mit 100MHz FSB arbeitet. Der Stromanschluss für einen geeigneten Prozessorkühler befindet sich erfreulicherweise sehr nahe beim Sockel, knapp oberhalb des ATX-Stromanschlusses. Ein weiterer Lüfteranschluss findet sich unter dem ATX-Stromanschluss, der dritte in der rechten unteren Ecke der Platine, direkt neben der DeBug LED.

Die bereits erwähnte DeBug LED ist beim ENMIC 8TCX2+ / EPoX EP-8KHA+ wieder einmal besonders hervorstechend. Sofort fällt einem das kleine Zahlenfeld in der rechten unteren Ecke auf. Bei Boot- oder Konfigurationsfehlern zeigt diese LED einen zweistelligen Zahlencode an, welcher mittels einer Tabelle im Handbuch Aufschluss bezüglich des Fehlers gibt. Probleme lassen sich so viel schneller ausmachen und beseitigen, als es bei anderen Mainbaords üblich ist. Keine langatmige Fehlersuche ist nötig. Zwar ist man es von anderen Herstellern seit einiger Zeit ebenfalls gewohnt, ähnliche oder gleiche Umsetzungen dieser DeBug LED anzutreffen, jedoch ist diese Lösung unserer Meinung die Beste von allen. Nicht zuletzt, da ENMIC und EPoX auch eine der ersten Firmen waren, die diese Idee auf ihren Mainboards umsetzten.

Auch bei der Konfiguration für Prozessoren wird beim ENMIC 8TCX2+ / EPoX EP-8KHA+ erneut weitgehend auf Jumper verzichtet. Lediglich der FSB des Prozessors kann mit einem Jumper eingestellt werden. Dies ist jedoch nicht zwingend. Mit dem zweiten Jumper lässt sich, wie auch bei anderen Mainboards gewohnt, das CMOS zurückstellen. Sämtliche restlichen Einstellungen werden bequem über das BIOS festgelegt.

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