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BIOS Features
& Overclocking
Welche Einstellungen erlaubt das BIOS?
Das
Bios bei EPoX hat uns in der Vergangenheit nicht selten
durch seine perfekte Aufmachung überrascht. Beim neuen 5LWA+
hat man dort etwas eingebüßt und an Übersichtlichkeit
verloren. Dies ist aber komischer Weise nur
bei den Intel Mainboards der Fall. Offenbar stand man hier
wohl unter Zeitdruck.
In Sachen Overclocking ist man auf dem für
alle Tweaker richtigen Kurs. Die Maximale Einstellung des
FSB liegt bei 350 MHz, zusammen mit den durch den 925XE
offiziell unterstützen 266 MHz FSB, gibt es also genügend
Platz für FSB Experimente. Dies ist jedoch eher eine
Leistung des XE Chipsets und weniger EPoX zuzuschreiben.
Insgesamt stehen folgende Optionen im Bios zur Verfügung.
- FSB von 200 bis 350 MHz
- Festsetzen des PCIe Taktes auf 100 bis 255 MHz
- Core Voltage von 1,3625 bis 1,6 V ( CPU Spannung )
- DDR Voltage
1,6 V bis zu 2,15V
- Northbridge Voltage von
1,5V bis 1,8V
EPoX 5LWA+ zeigt leider ein etwas merkwürdiges Verhalten beim
nutzen sehr hoher FSBs. Beim Einsatz einer CPU mit 800 /
200x4 MHz FSB wird ab ca. 275MHz der FSB abgeregelt. Das
heißt auch wenn man 300 MHz FSB im Bios einstellt, so muss
man diese nicht unbedingt bekommen. Dies passiert übrigens
nicht bei den neuen Extreme Edition P4 CPUs mit 1066 / 266x4
MHz FSB, diese lassen sich dann ohne Probleme mit bis zu 325
MHz FSB betreiben. Prinzipiell ist das Board also in der
Lage sehr hohe FSBs zu fahren, dies wird aber bei den FSB
800 CPUs leider unterbunden.
Praxisrelevant ist das Problem eigentlich nur für 3GHz oder
2,8 GHz CPUs, da man eigentlich nur mit diesen FSBs weit über
266 MHz zum Übertakten benötigt. Da die Sockel 775 CPUs
derzeit in der Regel nicht viel weiter als 4GHz zu übertakten
sind, wird man ansonsten die FSBs jenseits der 266MHz selten brauchen.
Ein weiteres Problem für Extreme-Overclocking beim 5LWA+
ist die Core Spannung. Hier erlaubt EPoX nur 1,6 V, die aber
effektiv nur 1,48V bis 1,5V entsprechen.
Abgesehen von den Overclocking Features bietet das Board im
Bios die üblichen Optionen. Wirklich gut
funktioniert die Watch Dog Funktion, die bei erfolglosen OC
Versuchen das Bios wieder zurücksetzt und so ein booten des
Board ermöglicht. So muss man nicht immer zum CMOS Clear
Jumper greifen.
Mit gängigen
Knackpunkten wie dem Booten von USB Sticks etc. hat das
EPoX Board keine Probleme. EPoX Mainboards verfügen im übrigen über einige nette
Features während der Bootphase. So kann man mit drücken auf ESC wären des Bootvorgangs ein Bootdevice auswählen, oder
aber durch drücken der EINFG Taste die Overclocking Features
zurücksetzen und so wieder Problemlos booten, auch wenn man
es mit dem Overclocking einmal übertrieben hat und der Watch
Dog nicht greift.
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