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Fazit

Solides Netzteil für anspruchsvolle Gamer

Anders als das ModStream Netzteil richtet sich das GameXStream Netzteil hauptsächlich an Gamer, die weniger Wert auf Optik dafür mehr auf Leistung legen, um auch für die Zukunft bei etwaigen Aufrüstaktionen genügend Leistungsreserven zu haben. Oder aber an diejenigen, die direkt mit einem QuadCore und zwei fetten Grafikkarten liebäugeln.

Es überzeugt vor allem durch seine Effizienz, die schon bei 143W Verbrauch die 73% Marke erreicht. Dies, obwohl es sich um ein 700 Watt Modell handelt und man meinen könnte, daß diese Marke erst viel später erreicht werden müsste und das Netzteil aufgrund seiner Leistung viel mehr Verlustleistung erzeugen müsste. Jedenfalls schneidet das GameXStream weit aus besser ab, als das ModStream mit seinen 520 Watt Gesamtleistung und einer höheren Verlustleistung.

So sehr uns also das ModStream im vorherigen Test enttäuscht hat, so positiv waren wir von dem GameXStream Netzteil überrascht. Hat man also die Wahl zwischen beiden Netzteilen, sollte man definitiv dem GameXStream den Vorzug geben. Es vereinigt genügend Leistungsreserven mit einer hohen Effizienz und ausreichend Spielraum beim Nach- oder Umrüsten. Letzteres verdankt es den mehr als ausreichend langen Kabeln und vielen Anschlussmöglichkeiten.

Bei dem GameXstream vermisst man lediglich ein Kabelmanagement. Gegenüber den positiven Eigenschaften, die das Netzteil bietet, ist dieser Aspekt aber vernachlässigbar. Was den Spannungsabfall auf der 5V Schiene angeht, so muß hier betont werden, daß er nur in Verbindung mit unserer älteren Testplattform auf Basis eines Athlon XP auftrat, die die CPU Spannung aus der 5V Leitung bezieht. Bei heutigen Mainboards, die die CPU Spannung aus der 12V Leitung beziehen, kam solch ein Spannungsabfall nicht vor. Daher fließt dieser Umstand nur geringfügig auf unsere Bewertung ein, denn schließlich wird sich kaum jemand solch ein Netzteil zulegen, um damit ein veraltetes Mainboard mit veralteter Technik zu betreiben.

[al]