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Mapower KC31N im LAN

Schnell losgelegt, aber langsam im Betrieb

Während zum Anschluss per USB wohl keine Worte mehr verloren werden müssen - einstecken und loslegen - so möchten wir aber dennoch etwas zum Betrieb im LAN sagen. Vorher aber kurz noch etwas zum Einbau der Festplatte. Das Mapower lässt sich in drei Teile zerlegen, den Deckel, den Unterbau mit den seitlichen Kühlrippen und eben das eigentliche Innenleben. In dieses lässt sich Festplatte verschrauben, die vier benötigten Schrauben liegen ebenso bei wie ein Inbus-Schlüssel zum Öffnen des Cases. Selbst wer zwei linke Hände hat, sollte hierbei keinerlei Probleme bekommen.

 

Mapower

 

Was den Betrieb im LAN angeht, so stellt sich das nicht wesentlich schwieriger dar als der gerade beschriebene Einbau der Festplatte. Hängt das gerät im Netz - Achtung, das USB-Kabel muss abgezogen sein! - ist es über http://storage ansprech- und konfigurierbar.

Das Web-Interface dazu ist dermaßen simpel aufgebaut und strukturiert, dass wir uns einen Screenshot hier ersparen. Man muss lediglich die Arbeitsgruppe der eigenen anpassen und Ordner anlegen und/oder freigeben. Natürlich kann man auch eine feste IP vergeben, standardmäßig lässt sich das USB-LanDrive einfach automatisch eine "verpassen". Auch ein DHCP-Server lässt sich einschalten, in der Regel ist aber bereits der eigene Router so konfiguriert, dass er die IP-Adressen vergibt. Die Vorkonfiguration ist also prima gelöst, den Namen der Arbeitsgruppe und welche Ordner freigegeben werden sollen, kann der Hersteller ja nicht ahnen. Daher ist das eigentlich auch alles, was für den Betrieb nötig ist.

Wesentlich wichtiger als der Screenshot der Webkonfiguration ist die Performance, auf die wir hinweisen möchten. Zwar fungiert so eine LanDisk wie ein Files-Server, verfügt aber nicht über dessen leistungsfähige Prozessoren, Speicher etc. Entsprechend fällt die Performance eher mager aus. An die Performance, die das Case via USB an den Tag legt, ist sowieso nicht zu denken. Das geht schon deshalb nicht, weil LAN mit 100 MBit/s nun mal deutlich langsamer ist als USB 2.0 (als Chip werkelt im Mapower über die neue Version des bekannten GL-Chips, der GL811E-04) mit 480 MBit/s.

Aber auch die 100 MBit/s des LAN nutzt man nicht ansatzweise aus, man liegt eher im Bereich der 10 MBit/s oder leicht darüber. Für die MP3- oder Bilder-Sammlung, wichtige Word-Dokumente und dergleichen - also eher kleinere Dateien - ist das natürlich völlig ausreichend. Bei größeren Dateien allerdings macht das nicht mehr wirklich Spaß. Es sei denn, man möchte Downloads aus dem Internet dort ablegen. Da der Internetzugang in der Regel langsamer als das LanDrive ist, stellt das natürlich kein Problem dar. Die Performance reicht auch, um beispielsweise Videos abzuspielen. Nur wenn man die Downloads oder die eigenen Videos von dort kopieren möchte, muss man Zeit mitbringen.

Der Sinn des LanDrives ist aber auch nicht zwingend in der Performance zu suchen. Vielmehr geht es darum, die dort abgelegten Daten jedermann im Netz zur Verfügung zu stellen, ohne dass das zu ein Rechner laufen muss.

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