Software und Konfiguration
Was bleibt ist die Software: Die Konfiguration des Routers erfolgt vollständig über den Browser eines angeschlossenen Netzwerkrechners von jedem Rechner im LAN aus durchführbar. Hierfür muss lediglich die
IP-Adresse des Routers, Werksseitig auf 192.168.1.1 eingestellt, eingegeben werden. Ein LAN mittels DSL mit dem Internet zu koppeln, funktionierte problemlos. Letztendlich muss dem Router nur die Zugangskennung
mitgeteilt werden. Die Firewall arbeitet als Port Blocker, von Hause aus ist sie sehr gut konfiguriert. Zu bemängeln bleibt, dass sie einem DOS Angriff nicht gewachsen ist, denn dieser würde die Benutzung des Internets unbrauchbar machen. Allerdings kann
man sich hier schnell retten, indem man sich aus- und anschließend wieder einwählt.
Damit erhält das Netzwerk in der Regel eine neue IP-Adresse und das Problem ist erst einmal gelöst. Wer für einzelne Netzwerkrechner bestimmte Ports gezielt frei schalten oder sperren möchte, muss hier leider
den DHCP-Server abschalten. Damit bekommt jeder Rechner seine eigene, feste IP-Adresse die dann entsprechend konfiguriert werden kann.
Die Menüstruktur ist übersichtlich angeordnet und wirkt nicht überladen. Leider war bei unserem Testmuster sowohl das Handbuch als auch die Software in englischer Sprache gehalten. Das Handbuch führt mit
vielen Bildern schnell zum Ziel. Eine Übersetzung ins Deutsche ist laut Angabe
von Linksys bereits fertig.
Fazit
Mit einem Straßenpreis von knap 400,- DM liegt der Linksys Router vergleichsweise günstig. Installations- oder
Konfigurationsprobleme haben wir nicht beobachten können. Die Firewall ist gut vorkonfiguriert und wird für die meisten User vollkommen ausreichen. Ein Wermutstropfen bleibt:
Die Software ist in englischer Sprache verfasst, das Handbuch ist jedoch in Deutsch
zu bekommen.
Wer sein kleines oder auch schon größeres Heimnetzwerk mittels DSL mit dem Internet verbinden möchte, ist mit dem Linksys BEFSR41 Router gut bedient. Ein extra Rechner, der
als Server arbeitet, kann so eingespart werden. Linksys bietet auch Varianten mit nur einem bzw. acht Netzwerkanschlüssen an, so dass auch kleinere/größere Netzwerke versorgt werden können. Damit steht auch einer möglichen, nachträglichen Expansion nichts
im Wege.
[ra]
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