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PixelView PlayTV 300 DVB-T

/Testberichte/Sonstiges

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Die Aufnahme

Timeshifting und Recording

Will man nun seine DVB-T Karte auch als Ersatz für den Videorecorder nutzen, muss die Software natürlich auch über entsprechende Funktionen verfügen.

Dazu gehört natürlich auch Timeshifting, also das versetzte Aufzeichnen des jeweiligen Fernsehprogramms, womit man die jeweilige Sendung an beliebiger Stelle unterbrechen und sie zu einem späterem Zeitpunkt fortsetzen kann. Selbstverständlich besitzt die Software auch eine Videorecorderfunktion, die dann eine zeitgesteuerte Aufzeichnung vornimmt und diese in einem gängigem Format archiviert.

Als Formate stehen zum Beispiel das Windows Media Video, MPEG1 oder MPEG2 zur Auswahl. Für die Puristen mit viel Festplattenkapazität bietet die Software sogar die Möglichkeit die Streams unkomprimiert auf die Platte zu bannen. Dies ist gerade beim Capturen über den Video-In Eingang besonders vom Vorteil, da dadurch keine Qualitätseinbussen entstehen.

Wer allerdings seine Urlaubsvideos unbeschnitten als WMV oder MPEG auf einer CD verewigen möchte, der kann sich mit der Karte viel Zeit sparen, die bei der nachträglichen Umwandlung anfallen würde, und seine Urlaubsvideos direkt in einem der Formate aufnehmen.

Über die Fernbedienung lasst sich sogar das Electronic Program Guide (EPG) abrufen. Eine Art elektronische Fernsehzeitung, in der man sich über das jeweilige Angebot des Senders informieren kann und von da aus die Programme auswählen kann, die aufgezeichnet werden sollen.

Die Fernbedienung ist übrigens für viele Funktionen bereits vorkonfiguriert, ohne dass man erst das Remotecontrol-Tool dazu bemühen muss. Unter anderem lässt sich damit zum Beispiel auch der Windows Media Player öffnern, um die aufgezeichneten Filme abzuspielen, oder aber auch der Rechner runterfahren. Das einzige Manko am Einsatz der Fernbedienung ist die träge Reaktions- und Umschaltzeit.

Bei DVB sind zwar längere Umschaltzeiten zwischen den Kanälen äußerst typisch, da sie davon abhängig sind wie lange es dauert bis der MPEG2 Stream wieder ein Vollbild-Frame liefert, doch die IR-Empfangseinheit reagiert hier grundsätzlich etwas träge. An dieser Stelle sollte die Software vielleicht noch etwas Feinschliff erhalten.

Fazit

Abschließende Beurteilung

Mit der PixelView PlayTV 300 DVB-T ist Prolink durchaus eine recht gute und relativ einfach zu bedienende Kombikarte gelungen. 

Was uns besonders an dieser Karte gefallen hat, ist der äußerst kompakte Formfaktor, der diese Karte zu der kleinsten und flachsten DVB Karte auf dem Markt macht. 

Natürlich trägt zu unserem positiven Eindruck auch der Umstand bei, dass es sich nicht um eine reine DVB-T Karte handelt, sondern eigentlich eine Kombikarte, die sowohl als DVB-T, als auch DVB-C Karte eingesetzt werden kann. Ja sogar als eine Capturekarte, die in der Lage ist das eingespeiste Videosignal direkt in einem der gängigen Codecs aufzuzeichnen. Damit erhält man quasi drei Karten in einer, und das auf so kleiner Fläche.

Wenn man also eine geeignete Karte für seinen Multimedia-PC im  Wohnzimmer sucht, dann ist diese Karte dafür erste Wahl. Natürlich darf dann eine Fernbedienung nicht fehlen, die die Karte auch mitbringt und somit den Einsatz von Maus und Tastatur überflüssig macht.

Die Qualität der Widergabe und der Aufnahmen kann sich dabei sehen lassen, was sich so mit einem einzigem Screenshoot nicht zeigen lässt. Somit konnte die Karte trotz anfänglicher Schwierigkeiten sehr überzeigen. Dabei möchten wir nochmals betonen, dass diese hauptsächlich im zur damaliger Zeit sehr schlechtem Empfang und der Betasoftware begründet waren. Mit der finalen Version und mittlerweile viel besserem Empfang zeigt sich die Karte in einem gänzlich anderem Licht.

Was wir uns lediglich noch wünschen würden, wäre eine verbesserte Reaktionszeit der IR-Empfängersoftware, sowie passende Linuxtreiber. Doch auch so können wir die Karte bedenkenlos empfehlen und vergeben 5,3 Punkte auf unserer Wertungsskala.

Update: Da wir immer wieder darauf angesprochen wurden, wo man nun die Karte beziehen kann und was sie kosten dürfte, haben wir zunächst die entsprechenden Informationen bei Prolink eingeholt.

Prolink selbst nannte uns Powertech Electronics als Bezugspartner. Den Vorschlagspreis sollte debei etwa $69.99 USD inklusive Steuern betragen.

Wie sich aber mittlerweile rausstellte, verkauft Powertech Electronics ausschließlich an Grosskunden. Einer unserer Leser wies uns nun darauf hin, dass Powertech ihm PC Spezialist als Bezugsquelle nannte. Wer also Interesse an dieser Karte haben sollte, der möge sich an PC Spezialist wenden.

Danke für den Hinweis.

 

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