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Raptor Gaming Keyboard K1

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Die Ausstattung

Mehr als gewohnt

Bei der Ausstattung hat man sich ebenfalls Gedanken gemacht - und das nicht zu knapp.

Wie Eingangs erwähnt, ist das Gaming K1 eine Zusammenarbeit von Raptor und Cherry. Letztere Firma ist seit eh und je im Computerbereich für Tastaturen und gute Technik bekannt. So finden sich in der Raptor-Tastatur auch keine simplen Folienkontakte, sondern Gold-Crosspoint-Kontakte aus dem Hause Cherry. Diese erlauben einen angenehmen weichen Anschlag bei gleichzeitiger Reduzierung des Hubs um 30%. Mit Hub ist hier der "Weg" gemeint, den eine Taste bis zum Anschlag zurücklegt. Je kürzer der Hub, desto schneller die Tastatur.

Ein weiterer Vorteil der Goldkontakte ist der geringere Übergangswiderstand. Statt 200 Milliohm, was üblich für Folienkontakte wäre, erreicht man mit den Goldkontakten einen Widerstand von nur 100 Milliohm. Erfreulich ist auch die Angabe der Lebensdauer der Tasten. 50 Millionen Tastenbetätigungen sind ein enorm guter Wert.

Die Tasten können einzeln abgenommen werden, was für zwei weitere Features des Keyboards wichtig ist. Zum einen wären da die acht Afterglow- oder Nachleuchttasten. Diese besitzen eine phophorisierende Oberfläche, können also Lichtenergie speichern. Dazu muss man die Tasten natürlich vorher "aufladen", also unter eine Lampe halten oder mit einer Taschenlampe darauf leuchten. Dann aber leuchten sie, das nicht gerade zu knapp, im Dunklen sehr angenehm und blendfrei vor sich hin. Gerade für die Gamer und LAN-Partie-Fans sicher ein sehr interessantes Feature. Die Nachleuchttasten können übrigens anstelle jeder quadratischen Taste eingesetzt werden. Beschriftet sind diese logischerweise nicht, denn der Hersteller kann ja nicht wissen, welche Taste ersetzt werden bzw. welche Funktion darauf "liegen" soll.

Zum anderen bietet das Gaming K1 die Möglichkeit, einzelne Tasten zu sperren. Dazu liegen (ebenfalls acht) "Sperrstücke" der Tastatur bei, die man unter die zu sperrende Taste schieben muss. Hier hatten die Entwickler sicherlich in erster Linie die Windows-Tasten im Sinn. Nichts ist ärgerlicher, als während einer Zockerpartie aus Versehen auf die Windows-Taste für das Startmenü zu kommen. Mit Hilfe der Sperrstücke gehört dieses Thema der Vergangenheit an.

Um die Tasten möglichst einfach entfernen zu können, liegt dem Keyboard eine Art Spezialzange bei. Mit dieser lassen sich die Tasten dann auch problemlos entfernen.

Eine erste Schwäche erlaubt sich das Raptor Gaming K1 dann beim nächsten Feature. Ein 2-Port USB-Hub ist in die Tastatur integriert, was zunächst einmal interessant zu sein scheint. Allerdings ist dieser als USB 1.1 ausgeführt, also nicht mehr sehr zeitgemäß und entsprechend langsam. Gerade bei einer Tastatur für Gamer, die bekanntlich am ehesten immer das Neuste vom Neusten besitzen, wäre ein USB 2.0 Hub wohl sinniger gewesen.

Das Problem besteht aber nicht nur bei der Geschwindigkeit. Die beiden Ports bieten jeweils nur 100 mA Stromversorgung an. Schon ein USB 2.0-Speicherstick kann da zum Problem werden, da die Stromversorgung nicht ausreicht. USB-Geräte mit eigener Stromversorgung, wie Digitalkameras oder MP3-Player, können natürlich problemlos betrieben werden und dann macht sich der Vorteil, die USB-Ports in unmittelbarer Reichweite zu haben, auch bezahlt.

 
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