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Besonderheiten
Shuffeln unmöglich :(
Mit
etwas Erstaunen mussten wir feststellen, dass sich der Mauszeiger noch
bei einem Abstand von Bodenplatte zu Mauspad von ca. 1,5 bis 2 cm kontrollieren
ließ. Eigentlich sollte man meinen,
dass dieser Effekt nicht weiter tragisch sein sollte, doch bei vielen
PC-Nutzern und besonders bei Spielern ist oft ein „shuffeln“ der
Maus zu bemerken. Hierbei wird die Maus während des Arbeitens oder
Spielens kurz bzw. minimal angehoben und an eine andere Position auf dem
Mauspad versetzt. Möchte man diese „Technik“ jedoch bei
der Saitek Laser Maus beibehalten, so ist man dazu angehalten, sie über
zwei Zentimeter hoch anzuheben, bevor sich der Mauszeiger nicht mehr bewegt.
Das anschließende absetzten der Maus wird dann zum Geschicklichkeitsakt,
da jede seitliche Bewegung in der „Hot Zone“ zu einer Verschiebung
des Mauszeigers führt.
Technische Daten
800@1200
Auch bei diesem Test haben wir die Maus
von innen genauer unter die Lupe genommen. Anders als bei den zuletzt
getesteten Mäusen wie der Raptor Gaming M2, der Razer Diamondback
oder der Logitech MX 518 setzt Saitek bei dieser Maus anstatt einer
LED (Light-Emitting Diode) auf eine Klasse 1 VCSEL (Vertical Cavity
Surface Emitting Laser) Diode. Der Aufbau besteht aus einer Laserdiode,
welche das gebündelte Licht durch eine Öffnung der Bodenplatte
auf das Mauspad oder jede andere Unterlage projiziert. Ein Sensor
im Inneren der Maus nimmt die Reflexion des Laserstrahls auf und
setzt so die Bewegung der Maus in Daten um. Nun wollen wir uns einmal
die vom Hersteller angegebene Auflösung von 1200 dpi ansehen und
müssen
wie bei der Raptor Gaming M2 feststellen, dass hier wieder ein Chip
der Firma PixArt Inc. verbaut wurde. Der Sensorchip mit der Bezeichnung „PAN301B“ arbeitet
laut
Datenblatt mit den Auflösungen 400, 600 und 800 dpi. Auch
bei dieser Maus von Saitek wurde demnach durch eine technische Hilfe
die Auflösung auf 1200 dpi hochgeschraubt. Im Vergleich zur Raptor
Gaming M2 wurde hier eine stromsparende Variante des PAN301 Chips
verbaut. Doch an den sonstigen technischen Daten des Chips ändert
dies nichts.
Alle Daten im Überblick:
- Sensorchip: PAN301B
- Geschwindigkeit: 800@1200 dpi
- Maximale Beschleunigung: 20g
- Mausgewicht: 110-130 Gramm
- Wiederholrate: 3000 Hz
- Mpixel/sec: 0,768
- Maximale Geschwindigkeit: 37 inch/sec (93,98 cm/s)
- Bildsensorgrösse: 16x16 pixel
Fazit
Unausgereifte Treiber
Die Saitek Laser Maus eignet sich hervorragend
für
den normalen Desktopeinsatz im Büro oder zu Hause. Sie liegt durch
ihre Form und die Soft-Touch Oberfläche bequem in der Hand. Durch
die vorhandenen Extratasten wird das Arbeiten z.B. im Internet erleichtert.
Nutzt man nicht die Standardeinstellungen der Treibersoftware oder
schaltet sie ganz aus, so können die beiden linken Maustasten im
Browser zum vor und zurückblättern genutzt werden. Auf Grund
der Laserdiode wirkt die Saitek Laser Maus präzieser als die Raptor
Gaming M2. Zu den negativen Punkten
zählen vor allen Dingen das kurze Kabel und die fettempfindliche
Oberfläche. Mag diese noch so Soft sein, so sieht man nach ein paar
Stunden die Abdrücke der Finger auf den Maustasten. Auch an der Software
muss noch einiges verbessert werden, da nicht alle Tasten konfiguriert
bzw. deren konfiguration geändert werden können. Auch fehlt
die Möglichkeit, die Software so einzustellen, das zumindest die
deutsche Google Website aufgerufen werden kann. Gerade weil
sie nicht für den Gaming Sektor gebaut wurde, können wir sie
nicht in allen Details mit den Mäusen dieser Kategorie vergleichen. Sieht
man über das
Problem mit dem Sensor beim Versetzen der Maus hinweg, so geben wir
der Maus 4,5 von 6 Punkte
Die Maus ist ab sofort im Handel erhältlich.
Zum Preis von 29.99 Euro können Sie sie entweder direkt bei Saitek oder
über unseren Preisvergleich erstehen.
[mk]
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