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FAST-Dazzle tv4me

/Hardware/Sonstiges

Der etwas andere Videorekorder - tv4me

Der PC mutiert zum Videorekorder

So eine Videokassette ist bei genauerer Betrachtung schon eine recht unkomfortable Angelegenheit. Zunächst einmal wird die Bildqualität bei jedem erneuten Abspielen des eigenen Filmfavoriten immer schlechter. Weiterhin kommen noch andere Ärgernisse: Das Vor- und Zurückspulen ist eine langwierige Angelegenheit, ein zeitversetztes Abspielen und Aufnehmen eines Filmes ist nicht möglich. Die Programmierung erfolgt über kryptische Show-View Nummern. In schlechten Zeiten wie diesen schickt sich die Firme FAST-Dazzle an, ein neues Produkt auf den Markt zu bringen, das dem Leid geplagten Fernsehzuschauer Hoffnung verspricht. Es nennt sich "tv4me", wir haben uns diese Karte einmal näher angeschaut.

Hardwarevorraussetzungen

Ohne geht es nicht

Um einen himmlischen Filmgenuss realisieren zu können, ist sowohl ein Computer mit möglichst großer Festplatte von Nöten, als auch möglichst viel Rechenpower. 400 MHz sollten es schon sein, besser ist gleich ein 800 MHz Prozessor. Weiterhin werden ein freier PCI-Steckplatz und mindestens 2 GB Plattenkapazität (empfohlen sind 20 GB) benötigt. Wichtiger ist jedoch die Datentransferrate der Festplatte, 3 MB/Sek sind Minimum. Fast schon selbstverständlich: 64 MB RAM ist die Untergrenze, 128 MB sind empfohlen. Im Karton der tv4me versteckt sich sowohl die tv4me PCI Karte als auch ein Adapterkabel welches mit eben jener Karte als auch mit der Scart-Buchse eines Fernsehers verbunden wird. Weiterhin wird eine CD, eine Infrarot Fernbedienung und ein Infrarot Empfänger, der die Signale des mobilen Controllers an den PC weitergibt, mitgeliefert. Damit weist die PCI-Karte drei Anschlusse auf: Einmal einen normalen Antenneneingang, einen Anschluss für den Empfänger der Fernbedienung und einen für das Kabel, das die Karte mit einem Fernseher verbindet.

Prinzipbedingt lassen sich Festplatten im Computer nicht so schnell wechseln wie eine Videokassette. Womit auch schon ein Nachteil zutage getreten ist: Wenn Sie auf einen digitalen Videorekorder dieser Art setzen, können Sie nicht mehr so einfach aufgenommene Filme tauschen wie bisher. Nun gut, das war zu erwarten. Weiterhin sollte hinreichend viel Platz auf der Festplatte vorhanden sein. Bei einer recht schlechten Filmqualität - Qualitätsstufe VHS - wird für eine Stunde Film gut 1 GB Platz benötigt. Eine brauchbare Aufnahme verschlingt etwa doppelt so viel (sieht aber auch deutlich besser aus). Sollten Sie also mit dem Gedanken spielen, auf Ihrem Computer eine kleine Filmdatenbank einzurichten, sollten Sie nicht unter 40 GB anfangen.

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