Sony VAIO PCG-GRX316G	/Hardware/Sonstiges

Die Recovery CDs

Üblich, aber kritikwürdig

Es ist nicht unüblich, dass Notebooks keine "echten" Betriebssystem-CDs beiliegen. Normalerweise findet man immer so genannte "Recovery-CDs" im Lieferumfang. Was genau bedeutet nun Recovery-CD?

Das ist einfach erklärt. Eine Recovery-CD enthält ein Image (also ein Abbild) des Festplatteninhalts bei Auslieferung der Notebooks. Über diese kann der Auslieferungszustand schnell wiederhergestellt werden. Dies hat einige Vorteile, im Falle von Sony aber auch Nachteile.

Das Benutzen der Recovery-CD bietet als ersten Vorteil, dass es sehr schnell geht. Wir haben im Test fast genau 17:30 Minuten benötigt, inklusive des Wechseln der CDs (beim Sony VAIO 316G sind das immerhin 4 CDs). In dieser Zeit wird niemand eine Windows XP Installation inklusive aller Treiber und Programme hinbekommen. Der "normale" Weg würde sicher mehrere Stunden in Anspruch nehmen.

Sony bietet aber etwas mehr als nur die Recovery-CD. Was nämlich die Programme angeht, so wäre eine reine Recovery-CD doch ärgerlich, wenn man ein Programm einmal deinstalliert hat und es dann wieder nutzen möchte. Man müsste dann das komplette System wiederherstellen, nur um an ein einziges Programm zu kommen - was mehr als unglücklich wäre. Manche Hersteller benutzen aber wirklich dieses Weg. Sony nicht, denn auf der letzten der beiliegenden CDs finden sich die einzelnen Programme und können von dort aus installiert werden. Verbesserungswürdig wäre allerdings, dass dies nirgends vermerkt ist.

Und wenn wir schon bei Verbesserungsvorschlägen sind: Wieso liegen einem Notebook, das über ein DVD-Laufwerk verfügt, die Recovery-CDs als vier CDs bei? Eine DVD wäre hier auf jeden Fall angenehmer und für den Hersteller wohl auch billiger. Zwar kostet der Wiederherstellungsvorgang mit 17,5 Minuten doch recht wenig Zeit, allerdings muss der User immer dabei sein, um die CDs zu wechseln. Mit einer DVD wäre das billiger und für den User angenehmer zu realisieren.

Das "Umfeld" des Sony VAIO 316G haben wir nun genug beleuchtet, kommen wir nun zum Notebook selbst.

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