Montag, 16. Okt. 2006 09:58 - [jp]
So will Microsoft nun Programmierschnittstellen (sogenannte APIs, Application Programming Interface) für Sicherheitsunternehmen anbieten. Diese sollen es den Firmen ermöglichen, den Zustand des Kernels der 64-Bit-Version von Vista zu überwachen und gesichert auf ihn zugreifen zu können, meldet
heise online. Auch soll das Sicherheitscenter angepasst werden, damit es keine Meldungen ausgibt, die bereits von der Software der Sicherheitsfirmen angezeigt wurden.
Die API für das Sicherheitscenter soll bereits diese Woche verfügbar sein. Beim Kernel-Zugriff sieht das anders aus. Diese muss Microsoft noch entwickeln, weswegen die APIs eventuell nicht fertig sind, wenn die DVDs in Produktion gehen.
Seitens Symantec und McAfee gibt man sich skeptisch. Beide Firmen begrüßen zwar Microsofts Entscheidung, wollen aber erstmal sehen, was die Redmonder nun genau ändern.
Microsoft reagiert damit auf die Beschwerden der Sicherheitsfirmen und kommt auch der EU-Kommission entgegen. Allerdings kann man davon ausgehen, dass sich auch die EU-Kommission die Änderungen an Vista bzw. die neuen APIs genau ansehen wird.