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Die Kontrahenten
Die Vor- und Nachteile der jeweiligen Wahl
Bei
der Wahl des richtigen DVB-T-Empfängers, entscheiden sich die Anwender
meist für die USB-Version, da sie durch ihre Flexibilität nicht nur stationär,
sondern auch mobil eingesetzt werden kann. Es gibt aber auch viele Vorteile
beim Einsatz einer PCI-Karte, weshalb man im Vornherein genau das gewünschte
Einsatz-Gebiet definieren sollte, bevor man sich für eine der beiden Produktgruppen
entscheidet. Dabei sind es nicht nur die zusätzlichen Funktionen, die für eine Karte
sprechen. Denn speziell für Anwender, die eine saubere und möglichst unsichtbare
Lösung wünschen, könnten einer internen Lösung den Vorzug geben.
Mit diesem Artikel wollen wir uns deshalb
einen DVB-T-Stick und eine DVB-T-Karte ansehen und miteinander vergleichen.
Es handelt sich dabei um zwei Produkte des Herstellers Compro Technology.
Zum einen den VideoMate U3 DVB-T-Stick und zum anderen um die VideoMate
DVB-T200 PCI-Karte. Preislich sind beide Geräte im unteren Einsteiger-Segment
vertreten und kosten praktisch das gleiche. Sie verwenden darüber hinaus
beide die selbe Software, wenn auch in unterschiedlichen Versionen und
wurden auch beide mit der aktuellsten Software-Version getestet, so dass
im Hinblick auf den Vergleich eine Chancengleichheit herrscht. Abgesehen
vom Preis und der Software sind sie jedoch grundverschieden. Wie sich im Folgenden
gleich zeigen wird.
Der
VideoMate U3 DVB-T-Stick ist für die Mobilität ausgelegt, weshalb man
auf große Extras verzichtet. Geliefert wird neben dem Gerät selbst eine
kleine Antenne und die benötigte TV-Software (ComproDTV V2.0). Interessant
ist jedoch, dass die Antenne über den klassischen Belling-Lee Stecker
angeschlossen wird. Damit dies möglich ist, verwendet der USB-Stick einen
Adapter der den kleinen MCX-Port in den alten Belling-Lee umwandelt. So
lässt sich diese USB-Version bei Bedarf auch an eine vorhandene Hausantenne
anschließen, was bei DVB-T-Sticks sonst eher unüblich ist. So gesehen ist
die Stick-Version von Compro auch vorsorglich so flexibel, dass sie auch stärker
in den stationären Betrieb hineinreicht. Üblich ist dies bei Stick-Ausführungen
leider nicht. Oftmals ist der Stick auf die beigelegte Antenne beschränkt, welche
manchmal sogar in den Stick integriert ist und sich damit sehr eingeschränkt für
den stationären Betrieb eignet.
Die VideoMate DVB-T200-Karte ist schon sehr
viel umfassender bestückt. Das fängt schon bei den Anschlüssen an, den neben dem
Belling-Lee Antennen-Anschluss, gibt es auch noch einen TV-IN der wahlweise ein
Composite- oder auch ein qualitativ hochwertigeres S-Video-Signal verarbeiten kann.
Selbstverständlich gibt es dafür passend auch noch ein Audio-IN (als Stereo). So
dass die Karte auf Wunsch auch andere analoge Audio/Video-Quellen bedient. Und damit
das Ganze bequem aus der Ferne gesteuert werden kann, fügt Compro der Karte auch
eine IR-Fernbedienung samt IR-Empfänger bei. Der Empfänger wird
dabei per Kabel an die Karte angeschlossen und kann dann einen Meter weiter
per rückseitigem Klebe-Pad fest angebracht werden. Und auch wenn die Tasten
der Fernbedienung etwas zu schwammig erscheinen, reagiert sie doch sehr
gut und reflektiert die große Funktionsvielfalt der Software. Über die
Fernbedienung lässt sich übrigens auch der PC einschalten. Hierfür muss
jedoch das Power-On-Kabel, dass normalerweise am Mainboard angeschlossen
wird, über die DVB-T-Karte geführt werden. Das dafür notwendige Zusatz-Kabel
findet sich auch im Paket, genauso wie Batterien für die Fernbedienung.
Als Software geht schließlich die etwas neuere ComproDTV V2.5 ans Werk.
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