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AMD 760G Chipsatz für Low-Cost Rechner

Dienstag, 20. Jan. 2009 14:03 - [jm] - Quelle: Golem

Mit dem 760G Chipsatz bläst AMD zur Attacke auf das sehr preiswerte Marktsegment für Bürorechner mit integrierter Grafik und zieht damit mehr oder weniger direkt gegen Intels G41 und NVIDIAs GeForce 8100 Chipsets ins Feld.

Was Chipsätze mit integrierter Grafik angeht, so hat AMD bereits einiges zu bieten, bislang existieren die Versionen 790GX (HD 3300), 780G (HD 3200), 780V (HD 3100) und 740G (HD 2100). Mit dem neuen 760G (HD 3000) kommt eine weitere Variante hinzu, die sich unter dem 780V und über dem 740G ansiedeln soll.

So groß ist der Unterschied zwischen 780V und 760G dann auch nicht. Die integrierte DirectX 10 Grafik kommt auf den gleichen Takt von 350 MHz, ist HybridCrossfireX fähig und beschleunigt das Abspielen von DVDs. Beide Chipsätze verzichten aber auf die UVD Technologie und können dadurch den Systemprozessor nicht bei der Wiedergabe von HD-Material entlasten.

Der größte Unterschied ist bei der Ausstattung von Mainboards vorgesehen, denn der 760G Chipsatz bietet zwar DVI, verzichtet aber auf HDMI und DisplayPort. Dafür können mit der eingesetzten SB710 bis zu sechs SATA und 12 USB Anschlüsse realisiert werden, es bleibt abzuwarten, wie die Mainboardhersteller diese Möglichkeiten ausschöpfen.

Mit diesem Chipsatz stößt AMD weiter agressiv in das Segment der Office-PCs vor, von Seite der Boardhersteller werden MSI, Foxconn, Biostar, ECS, Gigabyte, AsRock und Asus Produkte mit dem 760G anbieten.
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