TweakPC



Kim Schmitz: Geldwäsche und weitere Vorwürfe

Montag, 23. Jan. 2012 11:59 - [tj] - Quelle: Golem

Die US-Justiz wirft Kim Schmitz nicht nur Urheberrechtsverletzungen vor.

Mit der Verhaftung von Kim Schmitz in Neuseeland und der Beschlagnahmung der Megaupload-Server endete vorerst eine der zweifelhaftesten Unternehmergeschichten aus Deutschland. Die US-Justiz wirft Schmitz dabei nicht nur vor mit seinen Onlineangeboten Urheberrechtsverletzungen begannen zu haben, sondern auch die Bildung einer kriminellen Vereinigung und Geldwäsche. Das geht aus der veröffentlichten Anklageschrift hervor.

Die Beihilfe zur Urheberrechtsverletzung wäre somit noch der unbedeutendste Vorwurf gegenüber Kim Schmitz alias Kim Dotcom.

Der Vorwurf der Geldwäsche bezieht sich dabei auf die Verwaltung der Einnahmen durch Megaupload, die der Anklageschrift zufolge auf Konten in der ganzen Welt verteilt wurden. Zudem sei keine Trennung zwischen Firmeneigentum und Privateigentum erkennbar. Die Haupteinnahmequelle ergab sich aus den Premium-Gebühren der Angebote.

Sollten sich die Vorwürfe bestätigen, droht Kim Schmitz eine Haftstrafe von bis zu 20 Jahren.

Alternative Filehoster haben ihre Dienste mittlerweile deutlich eingeschränkt, vermutlich eine Reaktion auf den Fall Megauplaod.
Verwandte Testberichte, News, Kommentare
ueber TweakPC: Impressum, Datenschutz Copyright 1999-2024 TweakPC, Alle Rechte vorbehalten, all rights reserved. Mit * gekennzeichnete Links sind Affiliates.