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Spotify: Künstler erhalten kaum Geld durch den Streaming-Dienst

Mittwoch, 11. Feb. 2015 12:44 - [ar] - Quelle: mbw

Trotz hoher Abgaben von den monatlichen Beiträgen der Anwender fällt für die Künstler ein kaum nennenswerter Betrag für die bereitgestellten Inhalte ab.

Bei Anwendern sind Musik-Streaming-Dienste wie Spotify derzeit besonders beliebt. Laut einer Studie von Ernst & Young bleiben von den Gebühren von 9,99 Euro pro Anwender im Monat allerdings nur 68 Cent für den eigentlichen Künstler übrig. Das Problem liegt allerdings kaum an dem Streaming-Dienst selbst. Mit einer Abgabe von 6,24 Euro pro Abonnement für die Rechteinhaber wird mehr als die Hälfte der Einnahmen direkt weitergeleitet. Nach Steuern bleiben für die Major-Labels im Durchschnitt noch 4,56 Euro übrig, was 73 Prozent der kompletten Einnahmen nach Steuern entspricht.

Texter erhalten noch rund 16 Prozent der Einnahmen, während die eigentlichen Interpreten von den Spotify Gebühren lediglich mit 11 Prozent abgefertigt werden. Den größten Gewinn machen durch die Streaming-Dienste vor allem die Musik-Labels.

Spotify: Künstler erhalten kaum Geld durch den Streaming-Dienst
(Bild: Spotify-Logo)

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