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Schnellster Supercomputer Europas mit Intel CPUs

Mittwoch, 28. Jun. 2006 11:42 - [jp]

Der schnellste Supercomputer Europas trägt den Namen "Tera 10" und verfügt über die Leistung von 4532 Intel Itanium 2 Prozessoren. Damit rangiert der Rechner auf Platz 8 der interationalen Randliste.

Pressemitteilung

Schnellster Supercomputer Europas basiert auf Intel Itanium 2 Prozessoren

Feldkirchen, den 28. Juni 2006 - Neue Intel tanium 2 Prozessoren bilden die Basis für Europas schnellsten Supercomputer: Der von Bull und der französischen Atomenergiebehörde CEA gebaute Tera 10 steigerte im Linpack-Benchmark die Geschwindigkeit auf die europäische Rekordmarke von 42,9 Teraflops. Die theoretische Maximalleistung (peak performance) liegt bei über 50 Teraflops - das entspricht 50 Trillionen "Floating Point Operations Per Second".

Tera 10 verfügt über die Leistung von 4532 Intel Itanium 2 Prozessoren, die auch unter dem Codenamen "Montecito" bekannt sind. 544 NovaScale 6160 Knoten von Bull, die über jeweils acht Dual Core Prozessoren verfügen, dienen ausschließlich der Datenverarbeitung. Der Supercomputer soll im Simulationsprogramm der CEA eingesetzt werden, mit dem die französische Regierung Atomtests simuliert und so Sicherheit und Verlässlichkeit der nuklearen Abschreckung garantieren will. CEA beteiligt sich mit vielen weiteren Partnern an der Einrichtung gemeinschaftlicher Projekte auf diesem Feld.

Schnell, schneller, Tera 10: Rekordmarke bei 42,9 Teraflops Intel Itanium Prozessoren wurden speziell für Anwendungen entwickelt, die von einem großen Memory-Cache und der Parallelisierung profitieren. Das EPIC Instruction Set berücksichtigt bei dieser Produktfamilie neueste und auch zukünftige Entwicklungen im Hinblick auf die Prozessor-Architektur; dies führt zu außergewöhnlicher Leistung bei Fließkommaberechnungen.

Montecito, die nächste Generation der Itanium-Prozessoren, wird im Laufe dieses Sommers vorgestellt. Die neuen Modelle verfügen über Dual Core Technologie sowie über die Intel Virtualisierungstechnologie. Sie bieten zudem einen fast dreimal so großen Cache und ermöglichen vier Threads pro Prozessor. Im Vergleich zu den Vorgängermodellen verdoppeln diese Prozessoren die Leistungsfähigkeit, steigern die Leistungseffizienz um das 2,5-fache und bieten einen zuverlässigeren Cache.

Intel: im High-Performance-Bereich führend In der TOP-500-Liste der Supercomputer schafften es Intel-basierte Systeme dreimal unter die Top Ten. Dazu gehören neben dem fünftplatzierten Rechner der CEA auch Systeme der NASA (Ames Research Center) und der Sandia National Laboratories, welche die Plätze vier und sechs belegen. Die TOP-500-Liste zeigt Intels führende Stellung bei High-Performance-Computern: Bei mehr als 60 Prozent der in der Liste vertretenen Systeme sind Intel Mikroprozessoren die treibende Kraft.

Die aktuellen Ergebnisse der TOP-500-Liste der Supercomputer wurden auf der ISC2006-Konferenz am 28. Juni in Dresden veröffentlicht. Die vollständige Liste ist verfügbar unter www.top500.org.

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