TFT-Displays vs. CRT-Monitore	/Hardware/Grafikkarten

Punkt und Strich - Röhrendetails


Röhrenmonitor ist nicht gleich Röhrenmonitor. Mal finden sich Monitore mit einer Loch-, mal mit einer Streifen- und mal mit einer Schlitzmaske. Der häufigste Monitortyp besteht aus einer perforierten Lochmaske aus Metall. Die Streifenmaske besteht aus vertikal gespannten Drähten, die durch zwei horizontale Drähte fixiert werden. 

Leider sind die Fixierdrähte der Streifenmaske auf hellen Flächen mehr oder minder gut zu sehen, dafür wird der Anwender mit einer verbesserten Helligkeit und größerem Kontrast im Vergleich zur Lochmaske belohnt. Die Schlitzmaske ist eine Vereinigung der beiden ersten Maskentypen.

So richtig interessant werden die Monitordaten bei der Angabe der Maskeneigenschaft, bzw. dem Lochabstand. Die meisten Anwender (manchmal auch die Verkäufer) wissen eigentlich nur eines: Je kleiner desto besser. Das liegt darin begründet, dass eine feinere Maske einfach mehr Punkte darstellen kann. So wird beispielsweise der Lochabstand, auch (diagonale) Dotpitch normalerweise als die Länge eines gleichseitigen Dreiecks angesehen, dass durch drei benachbarte Subbildpunkte gebildet wird. Die linke Skizze gibt das anschaulich wieder. Genormt ist dies freilich nicht, es hat sich nur mit der Zeit so etabliert. Eine andere Interpretation ist der horizontale Pitch - siehe rechte Skizze. Hierbei handelt es sich um die Höhe des gleichseitigen Dreiecks. Wie Sie sich leicht mit dem Satz des Pythagoras klar machen können, ist der horizontale Pitch stets kleiner als der Diagonale. Mancher Hersteller bevorzugt daher lieber den horizontalen Pinch. Bei den Lochmaskeneigenschaften ist also Vorsicht geboten. Die Angabe bei Schlitzmasken gibt den Abstand zweier benachbarter Schlitze wieder.

Das Schwarz/Weiß Problem


Damit ein weißer Bildpunkt entsteht, werden alle drei Farben mit voller Intensität angesprochen. Wird die Intensität heruntergefahren, entsteht ein entsprechendes grau. Bei einer Intensität von Null müsste sich demnach schwarz ergeben. Müsste. Tatsächlich kann der Bildschirm aber nur so dunkel werden, wie er von Hause aus ist, und das ist eben nicht schwarz sondern dunkelgrau. Sony hat daher Black-Trinitron Röhren entwickelt, die einer schwarzen Fläche schon recht nahe kommen. 

Aufgrund der Notwendigkeit von Lochmasken bzw. Streifenmasken werden Teile des Elektronenstrahles eines CRT-Monitors ausgeblendet. Dies wiederum verursacht ein schlechteres Kontrastverhältnis: Ein Weiß erscheint daher nur als ein helles grau.

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