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Chill Innovation CP-510A ATX-Netzteil

/Hardware/Cooling

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Der Netzteil-Test

Wi wir testen und was wir genau messen.

Natürlich prüfen wir jedes zu uns kommendes Netzteil, wie immer auf Herz und Nieren. Dazu gehören nicht nur die Standard-Tests, sondern auch das Langzeitverhalten und ein Härtetest. Damit wollen wir sicherstellen, dass ein namhaftes Netzteil auch das hält, was es verspricht und auch in Härtefällen seinen Dienst klaglos verrichtet.

Als Testplattform dient uns wie immer ein Athlon XP auf einem Asrock K7S8XE+, dessen Details Sie unten entnehmen können.

CPU

Athlon XP 2500+@3000+, 1.65V, 200Mhz FSB

Mainboard

Asrock K7S8XE+, 1.48 Cool!BIOS

RAM

512 MB DDRAM 3200 CL2 von Corsair

Grafik

MSI Gforce4 MX 460

Festplatte

60GB HD Seagate Barracuda IV

Wer unsere Netzteiltest verfolgt hat, dem ist auch bekannt, dass wir eine besondere Testmethode namens Halt@Idle einsetzen, die über die normale Beanspruchung eines Netzteils hinausgeht.

Betrachten wir aber nun die ermittelten Ergebnisse:

  3,3V  5V  

  12V

Leerlauf 3,424 - 3,426V 5.154 - 5,156V 12.24 - 12.25V
ca. 30% Auslastung   3,424 - 3,425V 5.138 - 5,147V

12.30 - 12.31V

Last  3,422 - 3,424V 5,082 - 5,087V 12,42 - 12,47V
Bootvorgang  3,418 - 3,424V 5,082 - 5,158V

12,17 - 12,37V

Die Ergebnisse Sprechen für sich. Bei genauer Betrachtung kann man feststellen, dass die Schwankungen erst an zweiter oder dritter Stelle hinter dem Komma liegen, solange man auf den normalen Betriebszustand abstellt. Dies ist nicht viel anders als bei den bisher mit diesem Verfahren getesteten Netzteilen. Teilweise sind die Schwankungen sogar geringer, als bei unserem bisherigen Testsieger, und damit ebenfalls als sehr stabil zu bezeichnen.

Allerdings hat uns dies nicht gereicht und so haben wir bei diesem Test auch erstmals die maximalen Schwankungen gemessen, die während eines Bootvorgangs anfallen. Diese Werte decken dann auch den tatsächlich maximalen Bereich ab, sollten aber nicht überbewertet werden, da sie ja nur während des Bootvorgangs auftreten und für den Alltagsbetrieb eine eher untergeordnete Rolle spielen.

Damit wollten wir auch lediglich festhalten, ob es beim Bootvorgang zu irgendwelchen Einbrüchen kommt, was ja nicht der Fall war. Alle Spannungen blieben oberhalb der jeweiligen Idealspannung und damit ebenfalls im grünen Bereich.

Ein weiterer positiver Aspekt betrifft den hohen Wirkungsgrad des Netzteils, der sich in seiner Temperatur wiederspiegelt. Selbst unter Volllast gelang es uns nicht das Netzteil ins schwitzen zu bekommen. Es blieb überraschend kühl, selbst nachdem wir den Lüfter zu 3/4 abgedeckt haben. Nicht mal die Drehzahl hat sich dabei merklich erhöht.

Fazit

Geballte Ladung auf leisen Pfoten.

Und wieder Mal konnte uns Chill Innovation mit seinem neuen 510W Netzteil überzeugen und beweisen, dass sich Netzteile oberhalb der 500W Grenze nicht wie Düsenjets anhören müssen und einen kühlen Kopf behalten können. Die hier gebotene Leistung sollte selbst für Systeme mit 2 Grafikkarten im SLI Betrieb ausreichend sein.

Den Namen Super Silent hat es sich dabei redlich verdient.  Die beworbenen 12dB sind jedenfalls nicht übertrieben. Bei durchschnittlich 1000 U/m war es wirklich nicht zu hören. Man müsste da schon das Ohr direkt dranhalten, um das leichte Laufgeräusch des Lüfters überhaupt wahrzunehmen.

Von den Ergebnissen her und dank der hohen Effizienz kann es sich daher durchaus mit Boliden, wie Enermax und Co., messen lassen. Daher erhält es unsererseits auch eine Empfehlung, sowie 5,5 Punkte auf unserer Skala.

Das CP-510A kann bei Comtech für nur 60 Euro erworben werden, dem auch unser Dank für die Bereitstellung eines Testmodells gilt.

 

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