MS-Tech LU373N (2/4)

Konfiguration

Einfach klassisch

Anhand des Web-Interface erkennt man sehr schnell, dass das LU-373N ein einfaches NAS-Laufwerk ist. Es bietet wenige Funktionen und beschränkt sich auch bei deren Einstellmöglichkeiten nur auf das Nötigste. Um sie erstmalig einzurichten, genügt es, sie per LAN direkt am Rechner zu betreiben. Denn sie fungiert auch als DHCP-Server und offeriert sich als Gateway, wodurch man sie vom angeschlossenen Rechner auch viel leichter findet. Eine noch einfachere Möglichkeit die NAS zu installieren, gibt es leider nicht. So findet sich zwar eine Installations-CD beim Gerät, doch darauf befinden sich neben dem Handbuch nur Treiber für den USB-Betrieb.

Performance

Denn Umständen entsprechend

Die Leistung des LU-373N ist wie erwartet nicht besonders modern. Kein Wunder, denn der kleine 100 MHz Prozessor kann mit seinen 2 MByte Arbeitsspeicher nicht viel bewerkstelligen. Für diesen kleinen Preis kann man aber auch nicht mehr erwarten. So erreicht das Gerät im Optimalfall eine Datenrate von 2 MByte/s (16 Mbit/s). Das klingt zwar nicht sehr berauschend, doch ist es mehr als ausreichend, wenn man mit ihm über die heimische Internet-Leitung einen FTP-Server betreiben möchte.

Wer sich mehr Leistung wünscht, der muss sich das LU-373N direkt per USB an den Rechner anschließen. Dann erreicht es auch angenehme Datenraten von bis zu 26 MByte/s. Wer sich nun Hoffnungen macht, das LU-373N gleichzeitig über LAN und über USB zu betreiben, muss bedenken, dass jeweils nur eine der beiden Schnittstellen Zugriff auf die Festplatte gestattet. Priorität genießt dabei die USB-Verbindung. Ist sie im Einsatz, dann kann man zwar noch über LAN auf das Web-Interface des NAS zugreifen, allerdings nicht mehr auf die Festplatte selbst. Erst wenn die USB-Verbindung gekappt wird, klappt es wieder mit dem Zugriff über LAN.