Gainward GeForce GTX 1080 Phoenix GLH im Test (2/9)
Die Gainward GeForce GTX 1080 Phoenix GLH im Detail
Die neue GeForce GTX 1080 Phoenix GLH ist ein echter Kollos. Der wuchtige Kühler in der Farbe schwarz/rot/kupfer-gold ist äußerst
massiv und bringt mit einer Breite von 2.5 Slot und einer Länge von 29 cm ein Gewicht von 1185 Gramm auf die Waage. Auf einem schwarzen
Cover aus Kunststoff laufen die zwei Verzierungen aus Metall über die Karte die beide in Metallic-Farben schimmern.
Im eingebauten Zustand sieht man davon natürlich eher weniger, wenn die Karte kopfüber eingebaut ist. Dann fällt der
Blick auf die schwarze Backplate aus gebürstetem Aluminium. In unserer Version ist sie komplett schwarz, in der Retail-Version der GTX 1070
(die uns auch vorliegt) aber mit
dem Schriftzug Phoenix versehen. Die Backplate ist bei Gainward eine reine Schutzabdeckung und besitzt außer den Verschraubungen keinen
Kontakt zur Platine der Grafikkarte.
Aufgrund der geringeren TDP von nur 180 Watt kommt die GeForce GTX 180 normalerweise mit einem einzelnen 8-Pin Stromstecker aus.
Gainward bestückt sein Modell der Karte, so wie viel anderen Custom-Designs, mit einem zusätzlichen 6-Pin Stecker um so eine stabilere
Stromversorgung für die GPU zu bekommen. Bei der Karte müssen beide Kabel angeschlossen werden. Auch wenn der Strombedarf selbst bei der übertakteten Gainward Karte nicht so hoch ist, bedeuten zwei Stecker, dass mehr Strom über die PCIe-Stecker fließt und weniger über den
PCIe-Bus, was in der Regel den Betrieb gerade beim Overclocking stabilisiert.
Auch bei Gainward sind die beiden Power-Anschlüsse mittlerweile gedreht, also mit der Haltenase zur Platine ausgerichtet. Das hat den Vorteil, das die Stecker sich
wesentlich besser lösen lassen, weil die Haltenase nicht unter der Kühlerabdeckung liegt.
Natürlich finden sich auch bei bei diesem Modell der GeForce GTX 1080 wieder die beiden SLI-Anschlüsse. Diese
können mit Standard-SLI Brücken oder mit der neuen Highspeed-SLI-Brücke verbunden werden. Die neuen Brücken arbeiten mit 650 MHz und nicht mehr mit 400 MHz, sind aktuell
aber nur von Nvidia im speziellen Design für die Founder Edition zu bekommen. Natürlich können sie aber trotzdem auch mit anderen
Karten verwendet werden. Da die Brücken nicht flexibel sind, müssen beide Karten die gleiche Höhe haben. Es ist also nicht möglich
eine Founders Edition mit einer Gainward Karte zu verbinden.
Die Anschlüssen der GeForce GTX 1080 wurde im Vergleich zur alten Generation modernisiert und finden sich bei Gainward in der
gleichen Form wie beim Nvidia Design. Drei Display-Port-Anschlüsse in Version 1.4, ein Dual-Link
DVI-Anschluss und einem HDMI 2.0b Anschluss sind vorhanden. Insgesamt können bis zu 4 Anschlüsse der Karte gleichzeitig genutzt werden.
Die Displayportanschlüsse können jeweils bis zu 7.680 × 4.320 Pixeln mit HDR bei 60 Hz angesteuert werden. Bei 4K Auflösung sind
sogar 120 Hz möglich.