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Gigabyte 890GPA-UD3H vs. ASUS M4A89GTD Pro/USB3 im Test (2/9)

Gigabyte 890GPA-UD3H: Ausstattung und Überblick

Bei der Betrachtung des Line-Ups von 890GX Mainboards verschiedener Hersteller fällt auf, dass Blau die Farbe der Saison sein muss. Und sehr konsequent zieht dabei Gigabyte diese Farbgebung durch, nicht nur auf der Platine das 890GPA-UD3H, sondern auch als Trendsetter, denn die Mainboards des Herstellers weisen die durchgehenden Blautöne schon länger auf. Dabei verwendet Gigabyte sehr helle Töne, die durch weiße Akzentuierungen bei bestimmten Bauteilen zu einem sehr freundlichen Gesamterscheinungsbild führen.

Aber nicht nur die Farbgebung mutet himmlisch an, auch die Ausstattung ist sehr mächtig - wenn auch nicht allmächtig im Vergleich zum ASUS Board. Die 890GX-Platinen sind für CrossFire-Betrieb vorgesehen, daher finden wir selbstverständlich zwei PCIe x16 Steckplätze in Babyblau, die in sinnvollem Abstand zueinander stehen. Im Gegensatz zu anderen Herstellern erkennt das Mainboard die Grafikkartenkonfiguration selbst und teilt die insgesamt 16 zur Verfügung stehenden Lanes automatisch auf die Grafikkarten auf. Unkompliziert und benutzerfreundlich also in Sachen Grafik.

Gigabyte 890GPA-UD3H

Daneben sieht das 890GPA-UD3H eine ganze Reihe weiterer Steckplätze zur Erweiterung vor, nämlich insgesamt zwei PCI und drei PCIe x1 Slots. Je nachdem, wieviele und welche Grafikkarten eingesetzt werden, reduziert sich deren Zugänglichkeit im schlimmsten Fall auf zwei PCIe x1 und einen PCI Steckplatz. Klar wird dabei dem neueren PCIe Standard eine höhere Prirität eingeräumt, wobei die Abwärtskompatibilität zum alten PCI Standard aber gewahrt bleibt. So muss der Anwender auf nichts verzichten.

Gigabyte 890GPA-UD3H SATA

Sehr reichhaltig ausgestattet gibt sich das 890GX Board von Gigabyte auch bei den Möglichkeiten zum Anschluss von Storage-Devices, also Festplatten, optischen Laufwerken und auch SSDs. Hier stehen die insgesamt sechs SATA III Ports der AMD SB850 Southbridge bereit und sogar zwei weitere RAID 1/0-fähige SATA II Ports, die Gigabyte dem Board auf eigene Kappe spendiert. Allesamt sind sie, farblich nach ihrer internen Herkunft unterschieden, abgewinkelt am Rand des PCB ausgeführt, um eine Kollision mit anderen Komponeten zu vermeiden. Außerdem existieren Anschlussmöglichkeiten für je ein Floppy- und ein PATA-Laufwerk; auch hier ist sich Gigabyte im Sinne der Kundenzufriedenheit nicht zu schade, in der Herstellung höhere Kosten in Kauf zu nehmen

Gigabyte 890GPA-UD3H USB 3.0 und extra SATA II

Weil die dem 890GPA-UD3H zugrunde liegende AMD Technologie nicht mit dem USB 3.0 Standard aufwarten kann, setzt Gigabyte außerdem einen extra Chip von NEC ein, um zwei USB 3.0 Anschlüsse in die Ausstattung mit aufzunehmen. Zwar sind Geräte die diesen Standard nutzen noch spärlich gesäht, werden aber in näherer Zukunft weit verbreitet sein und dafür sorgt Gigabyte bereits jetzt vor.

Und auch bei der Kühlung lässt sich Gigabyte nicht lumpen. Mächtige, massive Kühler thronen auf dem 890GX Chipsatz und den Spannungswandlern, die duch eine Heatpipe verbunden sind. An der Oberseite sind die bulligen, silbergrauen Kühler mit blauen Zieleisten versehen, die dem Anwender mit silbernen Schriftzügen noch einmal verdeutlichen, welche stolzer Hersteller das Produkt gebaut hat und dass es sich um Ultra Durable Technologie handelt. Auch qualitativ finden wir dabei nichts zu bemängeln, denn die Kühler sitzen felsenfest auf den kühlungsbedürftigen Bauteilen.

Gigabyte 890GPA-UD3H Cooler

Cool geht es also optisch zu, da bleibt nur noch die Frage, wie es denn bei der Infrastruktur für die Kühlung aussieht. Neben einem obligatorischen 4-Pin Header für den Anschluss der CPU-Kühlung befinden sich drei weitere Anschlüsse für Lüfter auf dem PCB. Zwei davon sind als 3-Pin Varianten ausgeführt, der dritte verfügt über 4-Pins und kann so PWM-Lüftern gerecht werden.

Board Eigenschaften

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