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LGA775 onBoard-Grafik Mainboard Roundup

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- GIGABYTE GA-G31MX-S2

Performance Pur

Das GA-G31MX-S2 ist kein offizielles Ultra-Durable-Mainboard, obwohl es schon entsprechende Ansätze zeigt. Es besteht aus einer Mischung von Standard- und Longlife-Komponenten. Dies zumindest versprechen die verbauten Feststoff-Kondensatoren und die geschirmten Spulen, die aber leider nur einen Teil des Mainboards abdecken. Immerhin reicht dies, um den Verkaufspreis deutlich zu drücken und die Qualität weiterhin hoch zu halten. Speziell um den Prozessor herum schafft man damit auch eine Menge Platz, die den klobigen Prozessorkühlern sehr gelegen kommt und dem Anwender Nerven einspart.

Unterstützt werden die FSBs 800, 1066 und 1333 MHz. Damit ist zwar ein großer Bereich abgedeckt, vor allem auch im Hinblick auf modernere Prozessoren, doch die kommenden 1600 MHz Modelle sowie die alten 533MHz Celerons fallen aus dem Rahmen. Lediglich beim 1600MHz FSB kann man noch auf ein BIOS-Update hoffen. Doch die 533MHz Celerons sind entgültig passé. Dass ist aber nicht allzu tragisch. Zumal neue Celerons mittlerweile auch mit einem 800MHz FSB zu haben sind und dass zu einem ähnlich niedrigen Preis, wie vormals die 533MHz Celerons.

Direkt positiv anzumerken ist die bessere Leistung des G31 im Vergleich zu seinem größeren Bruder dem G33. Der direkte Vergleich zwischen den beiden Gigabyte-Boards bescheinigt dem G31 eine durchschnittlich 1,5 Prozent bessere Leistung. Und dass obwohl hier vom Prozessor, Speicher und Grafikchip bis hin zum Treiber die selben Grundlagen verwendet werden. Als Nachzügler hat der G31 wohl noch einige Optimierungen empfangen, die dem G33 verwehrt geblieben sind.

Die Ausstattung ist umfangreich und damit für heutige Verhältnisse durchschnittlich. Es findet sich ein Floppy- und IDE-Anschluss, die veralteter Hardware Zugang zum Board gestattet. Es gibt zwei DDR2-Slots, die somit maximal 4GByte Arbeitsspeicher bedienen können. Selbstverständlich im Dual-Channel-Betrieb, was der Performance sehr zuträglich ist. Weiter unten entdeckt man noch vier SATA-Anschlüsse und zwei USB-Schnittstellen für vier USB-Anschlüsse. Wem die onBoard-Grafik nicht ausreicht, der kann über den bestehende PCI-Express X16 Slot was leistungsstärkeres nachrüsten. Für Zusatzkarten finden sich darüber hinaus auch noch zwei PCI-Slots und ein PCI-Express X4 Slot.

Nach hinten raus findet sich der obligatorische GbLAN-Port, der von einem Realtek RTL8110SC befeuert wird. Auch Audio wird mittels eines Realtek-Codecs realisiert. Hier arbeitet ein hochwertiger ALC888, der sich in unserem Audio-Roundup noch als wahre Perle erweisen wird. Als Anschlüsse bietet er aber leider nur analoge Ein- und Ausgänge. Auf dem Backpanel finden sich dann noch vier USB-Ports und der VGA-Ausgang. Letzterer leider nur als analoger D-Sub, was mittlerweile doch recht Oldschool ist. Das gilt wohl auch für den Parrallel-Port und den Com-Port, die von vielen Herstellern mittlerweile eingespart werden, sich aber noch auf diesem Gigabyte-Board einfinden. Ein Blick in den Karton offenbart dann - neben der klassischen Ausstattung von einem IDE- und einem Floppty-Kabel - auch noch zwei SATA-Kabel. Und dass obwohl das Board keine eigene RAID-Funktion bietet. Offensichtlich trägt man hier dem Umstand Rechnung, dass neue optische Laufwerke mittlerweile auch schon serienmäßig über den SATA angebunden werden.

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