Cooler Master CM Storm Xornet Maus im Test (3/4)
Stärken und Schwächen
Da Cooler Master der CM Storm Xornet keine extra Software beilegt,
muss man mit den Windows-Treiber für die Maus zufrieden sein. Eigene
Konfigurationen daher nicht möglich.
Die größte Stärke der Xornet ist der Laser, zwar arbeitet dieser mit nur
maximal 2000 DPI, dafür kommen Anti-Drift-Technologien zum Einsatz, damit
der Mauszeiger auch beim Anheben und wieder Absetzen nicht unnötig stark
seine Position verändert. In unserem Test klappt dies ungemein gut, eine
geeignete Messung konnten wir zwar nicht durchführen, dafür arbeitete der
Laser sowohl auf Holz, Stoff und natürlich auf einem Soft- sowie
Hart-Mauspad ohne erkennbare schwächen.
Mit speziellen Omron-Micro-Switches unter den Maustasten sollen bis zu
5-Millionen-Klicks ermöglicht werden. Dieser japanische Switch soll der Maus
eine besondere Langlebigkeit gewähren, wenn man den Angaben des Herstellers glauben darf. Das Klickgefühl
ist durchweg angenehm und auch akustisch, nicht störend, wahrnehmbar.
Das Mausrad bietet drei Funktionen, Vorwärts- und Rückwärtsscrollen sowie die Betätigung der dritten Maustaste.
Die einzelnen Stufen des
Mausrades sind fühlbar gut erkennbar. Akustisch nimmt man das Drehen des
Mausrades ebenso wie das Drücken der dritten Taste wahr.
Die Seitentasten, welche nur für den Daumen gedacht sind, sind in
jeglicher Position gut zu erreichen, der Druckpunkt ist gut gewählt und man
hat nie das Gefühl die Maus nicht unter Kontrolle zu haben.
Das USB-Kabel ist mit zwei Metern nicht überlang gewählt, entspricht aber
dem Standard und man könnte höchstens bemängeln, dass allgemein die
Kabellänge von Mäusen knapp bemessen ist.
So gut der Laser auch für alle möglichen Untergründe ist, für viele Gamer
werden die 2000 DPI einfach nicht ausreichen. Die Abtastrate ist demnach
geringer als bei vielen anderen Gaming-Mäusen mit 3200 oder gar 5200 DPI.
Als langjähriger PC-Spieler und Nutzer hat man sich an hohe DPI-Werte
oftmals schon gewöhnt, dies kann gerade bei der Umstellung von einer
High-DPI-Maus auf die CM Storm Xornet auch sehr negativ auffallen.
Dies ist aber immer Subjektiv zu bewerten, da es viele Gamer gibt, die
zwar eine Maus mit hohen DPI-Werten haben, die Einstellungen trotzdem unter
1000 DPI belassen.
Ein weiterer Kritikpunkt ist die Kürze der Maus wie schon bei der Spawn
Maus. Im Vergleich zu vielen Gamer-Referenzen ist eine Claw-Grip-Variante für Spieler mit längeren Fingern
eher ungeeignet, die Fingerspitzen schauen bei einfacher Auflage auf der
Maus ein wenig über die Tasten herüber, was bei längeren Gaming-Sessions
unangenehm werden kann. Die Breite der Maus hingegen ist ausreichend
gewählt, so dass der Ring- und Kleinefinger optimal abgelegt werden können.