ABIT KA7 |
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Vorwort
ABIT hat sich längere Zeit zurückgehalten, was AMD und den Athlon angeht. Nun, nachdem der Erfolg des Prozessors deutlich sichtbar ist und immer mehr User auf den Athlon-Zug aufspringen, kann sich natürlich auch ABIT nicht
lumpen lassen und hat ein Board für den AMD Prozessor auf dem Markt.
ABIT hat uns freundlicherweise ein KA7, so der Name des ABIT Athlon Board, zur Verfügung gestellt. Unser Dank geht wie immer an Thore Welling, der uns das Board
sogar sehr frühzeitig gegeben hatte, leider kamen immer wieder andere Testberichte und unsere Serverprobleme dazwischen, so dass wir Ihnen den Test erst jetzt präsentieren können. Also werfen wir mal einen Blick auf die Ausstattung...
Ausstattung
Auf dem KA7 werkelt der VIA KX133. Der Vorteil des KX133 liegt in der Unterstützung von PC 133 RAM, AGP4x und PCI 2.2 - ist also auf dem neuesten Stand der Technik. So lassen sich auf dem KX133 beispielsweise CPUs mit einem
Bustakt von 100 MHz betreiben, der Speicher kann aber dennoch mit 133 MHz betrieben werden. Wer nun schon Freudensprünge macht, den müssen wir leider etwas auf den Boden der Tatsachen zurückholen. Denn das bringt einen kleinen Nachteil mit sich:
Wenn die CPU mit 100 MHz, der Speicher aber mit 133 MHz läuft, das System also asynchron betrieben wird, so ist etwas Aufwand nötig, damit das auch funktioniert. Aus diesem Grunde ist die Performance mit 133 MHz nicht so
gut, wie man das erwarten könnte. Ein Board mit Intel BX Chipsatz profitiert von den 133 MHz deutlich mehr, da bei diesen Boards dann auch die CPU mit 133 MHz betrieben wird und der Aufwand für das "angleichen" der verschiedenen Takte
entfällt. Nichtsdestotrotz ist die Speicherperformance mit 133 MHz RAM natürlich besser als mit 100 MHz.
Auf dem ABIT KA7 können Ultra-DMA-66 Platten angeschlossen werden, da die Unterstützung im Chipsatz integriert ist. Eine Version, die zusätzlich UDMA-100 bietet ist geplant und wird KA7-100 heißen. Der Platz für den
HighPoint-UltraDMA-100-Controller ist bereits vorhanden, nur eben nicht bestückt.
Der große Unterschied des KA7 im Vergleich zu anderen KX-133 Board ist, dass das Board vier Steckplätze für Speichermodule anbietet. Die Norm bei den KX-Boards sind deren drei. ABIT macht das möglich, in dem vier
Datenbuffer von Texas Instruments zum Einsatz kommen. Ältere ABIT Freunde werden diese noch vom BX6 und dem Nachfolger BX6 Rev.2 kennen. Diese garantieren eine stabilen Betrieb, wenn alle vier Bänke ausgenutzt werden. Das KA7 kann so mit maximal 2
Gigabyte Hauptspeicher bestückt werden!
Weiterhin finden sich auf dem KA7 6 PCI Slots, 1 ISA Slot (hat noch jemand ein altes Modem?), 2 USB Ports sowie 1 AGP. Sie haben richtig gelesen, 6 PCI Slots! ABIT hat sich bei dem KA7 dazu entschlossen, den AMR (Audio Modem
Riser) zugunsten des sechsten PCI-Slots wegfallen zu lassen. Das Board ist auf Tweaker und Overclocker zugeschnitten, und diese Zielgruppe würde AMR wohl sowieso nicht benutzen.
Das ABIT auch an eine stabile Stromversorgung gedacht hat, zeigen zwölf Elkos mit je 1.500µF,
die direkt neben dem Slot-A stehen. Eine kleine Vierergruppe Elkos mit 2.200µF stehen direkt daneben. Weiterhin finden sich weitere vier 2.200er in der Nähe der RAM-Bänke.
Lüfterfreaks werden sich freuen, denn das ABIT hat - wie auch das ASUS K7V - vier Anschlüsse dafür parat. Mehr Lüfter wird wohl niemand anschliessen. Ein Anschluss für den beiliegenden Thermal Sensor, mit dem die
CPU-Temperatur überwacht werden kann, rundet das Angebot ab.
Auf der beiliegenden CD finden sich (VIA)-Treiber, ein VIA Hardware Monitor, Screensaver etc. Außerdem gehören ein UDMA66-, ein normales IDE-, ein Floppy-Kabel und der Thermal Sensor zum Lieferumfang. Die Ausstattung ist
nicht der Oberhammer, verzichtet aber netterweise auf unnötigen Ballast.
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