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Einleitung: Albatrons Mission to Mars

Ein Blick auf das i915er Board mit Grafik
Nicht jeder Hersteller setzt bei neuen Intel
Chipsätzen erst einmal auf den größeren Bruder, der kleinere hat nämlich auch
seine Reize. Albatron ist solch ein Hersteller, und als erstes Mainboard des
taiwanesischen Herstellers erreichte uns das Mars PX915G Pro.

Das Board steht in verschiedenen Versionen zur Verfügung,
namentlich als PX915P, PX915G und nochmals mit jeweils angehängtem Pro. Die
Variante mit "G" im Namen bietet als zusätzliches Feature Intels Onboard-Grafik,
sobald ein "Pro" im Namen auftaucht ist auch Dual-LAN mit von der Partie. Wie
gesagt, erreichte uns das Mars PX915G Pro, also die höchste Ausstattungsstufe,
wenn man so will.
Ausstattung

Welche Features bietet das Board?
Mars PX915G Pro |
Sockel 775 |
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Chipsatz
|
Intel i915G |
Größe (mm x mm)
|
24,5 x 30,5 cm |
Stromversorgung
|
ATX/ATX12V
|
AGP / PCIe / PCI |
0 / 3 (1x X16, 2x X1) / 3 |
maximaler Speicherausbau
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4 GB PC3200 |
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USB 2.0 Ports an ATX/Slotblech/Front/Nachrüsten
|
ICH6
4 / 0 / 0 / 4
|
FireWire ATX/Slotblech/Front/Nachrüsten |
Nein |
IrDA ready |
Nein |
Bluetooth ready |
Nein |
Sound |
Realtek ALC880
8 Channel HD-Audio |
SPDIF In/Out (coaxil/optisch)
|
Nein |
Soundanschlüsse ATX/Slotblech/Front/Nachrüsten |
6 / 0 / 0 /0 |
Lüfteranschlüsse
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3 (1 für CPU) |
Anschluss für Thermosensor
|
Nein |
LAN
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DualLAN: 10/100 MBit (VIA VT6105)
Gigabit LAN (Marvell MV8001) |
IDE-Controller |
ICH6 |
RAID-Controller
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ITE IT8212F
|
SATA-Controller
|
SATA 150 (4 Ports) an ICH6 |
RAID-Modi
|
RAID 0/1, 0+1, JBOD |
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Taktraten FSB in MHz
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200 - 333 MHz |
PCIe Takt in MHz |
100 MHz, Auto |
mögl. Speichertaktraten in MHz
|
DDR333, DDR400, Auto |
mögl. Kernspannung
|
0,85V bis 1,9V |
mögl. Speicherspannung
|
+0,1 bis +0,4V |
mögl. Northbridgespannung |
+0,1 bis +0,3V |
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mitgelieferte Kabel (FDD/ATAPI/UDMA/ SATA)
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1 / 0 /31 / 1 |
mitgelieferte Software |
Treiber |
Sonstiges |
ATX-Blende
Handbücher Slotblende 4 USB-Anschlüsse SATA Powerkabel |
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Albatron setzt beim Mars PX915G Pro also auf
Intels neuen i915-Chipsatz, wie am Namen bereits unschwer zu erkennen ist. Diese
recht simple Namensgebung wirkt zwar etwas einfallslos, ist unserer Meinung nach
aber angebrachter und wesentlich praktischer als irgendwelche kryptischen
Kreationen, bei denen niemand auf den ersten Blick erkennt, um was für ein Board
es sich handelt.
Der i915 ist der kleinere Bruder des i925X
und muss auf ein paar Performance-Features verzichten (näheres dazu finden Sie
in unserem Artikel zum i915/i925X). Allerdings bietet der i915 etwas, was dem
i925X fremd ist: Der Hersteller kann zwischen DDR1 und DDR2 als Hauptspeicher
auswählen. Albatron hat sich für DDR1 entschieden, wer also auf den i915
wechseln möchte, muss beim Mars PX915G nicht auch noch neuen Hauptspeicher mit
in die Kalkulation nehmen.
Die verschiedenen Varianten des Boards
unterscheiden sich vom Layout her nicht, beziehungsweise nur dahingehend, dass
die Pro-Versionen einen Chip mehr auf dem Board aufweisen - eben den VIA VT6105
für den 10/100 MBit-Anschluss. Den Gigabit LAN-Anschluss übernimmt der MV8001
von Marvell - allerdings ist dieser nur über PCI angebunden, nicht über
PCI-Express.
Das Mars PX915G Pro bietet ansonsten alles,
was ein modernes Mainboard so bieten sollte. Ein IDE-Anschluss (P-ATA) für
UDMA100 bietet zwei Geräten Anschluss, zwei weitere RAID-IDE Ports unterstützen
UDMA133 und können ebenfalls jeweils zwei Geräte ansprechen. Auf SATA-Seite
stehen vier Ports zur Verfügung, welche 150 MB/s unterstützen. Für Festplatten
sind also reichlich Anschlüsse vorhanden.
Auch was USB 2.0 angeht dürfte jeder Besitzer
des Boards zufrieden sein. Acht Ports stehen zur Verfügung, von denen vier
bereits auf dem ATX-Anschluss untergebracht sind. Auf diesem finden sich auch
die beiden LAN-Anschlüsse, PS/2-Buchsen für Maus und Tatstaur, ein COM-Port, ein
Parallel-Port, die Audio-Ports und - in unserem Fall des PX915G - auch der
VGA-Anschluss.
Erweiterungskarten können in verschiedene
Slots gesteckt werden. Für Grafikkarten steht ein PCI Express X16 Port bereit,
welcher bei Benutzung die Onboard-Grafik ausschaltet. PCI Express X1 Karten
können in zwei entsprechende Slots gesteckt werden. Für "ältere" PCI-Karten sind
noch drei PCI-Slots vorhanden.
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