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ENMIC 8TCX2+ / EPoX EP-8KHA+

/Hardware/Mainboards

Leistung und Overclocking

Stabil und schnell

Insgesamt waren wir mit der Performance der neuen Boards mehr als zufrieden. Allein bei einem Memory Benchmark von SiSoft Sandra 2001 SE zeigte der Balken für die ALU/RAM und FPU/RAM-Bandbreite gute 150 MB/s mehr an als bei den Vorgängern mit VIA KT266 Chipsatz!

Auch bei den 3D-lastigen Benchmarks ermittelten wir eine nicht unwesentliche Leistungssteigerung. Bei 3DMark2001 konnte der neue Chipsatz bei einer Auflösung von 640 x 480 gute 5 bis 6% Mehrleistung für sich verbuchen. Warum wir eine Auflösung von 640 x 480 nahmen? Weil hier weniger die Grafikkarte gefordert wird. Aber auch bei höheren Auflösungen lag das neue Mainboard seinem jeweiligen Vorgänger um einiges voraus, wenn auch nicht mehr allzu deutlich wie bei 640 x 480.

Überhaupt war der neue VIA KT266A-Chipsatz immer etwas flotter als sein Vorgänger. Und das nicht gerade besonders unwesentlich. Man kann also sagen, dass VIA mit dem KT266A ein recht guter Wurf gelungen ist, besonders wenn es um speicherintensive Anwendungen geht.

Beim Thema Overclocking verhielt sich das ENMIC 8TCX2+ / EPoX EP-8KHA+ fast wie sein Vorgänger. Auch dieses Mal gelangen uns ähnlich hohe FSB-Werte. Bis zu 158 MHz waren möglich. Über dieser Grenze gab es jedoch massive Stabilitätsprobleme. Im Bereich von über 151 MHz verweigerten die meisten USB-Geräte ihren Dienst.

Testergebnis

 

 

Inhalt ...

Ausstattung
Bios
Overclocking
Fazit

Enmic 8TCX2+
bzw. Epox 8KHA+
Ausstattung
Stabilität
Overclocking
Zubehör
Preis/Leistung
Handbuch

Gesamtwertung

Kommentar:
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Jedoch ist dies nicht besonders verwunderlich, da dies ein Resultat des zu hohen FSB ist. Hierdurch werden nämlich auch noch andere Komponenten des Systems übertaktet, wie auch der USB-Port. Ab einer bestimmten Grenze macht der USB-Controller einfach nicht mehr mit.

Dennoch verhielt sich der USB-Port wesentlich länger stabil, als beim ENMIC 8TCX+ /EPoX 8KHA. Hier war ab ca. 140 MHz nichts mehr zu machen. Anscheinend hat sich die Überarbeitung des Chipsatzes gelohnt. Bleibt nur noch die Frage zu klären, ob dies ein Resultat der neuen Northbridge oder des überarbeiteten V-Link Busprotokolls ist.

Fazit

Gut und günbstig

Für einen Preis von gerade mal ca. 280,-DM ist das ENMIC 8TCX2+ / EPoX EP-8KHA+ wohl unschlagbar. Selbst gehobene Ansprüche dürften hier ohne weiteres befriedigt werden. Die Performance zählt momentan zum Besten, was der Markt hergibt. In Sachen Layout besteht zwar noch etwas Nachholbedarf, jedoch ist das ein relativ kleines Übel, welches kaum Probleme bereiten dürften, wenn man dies vorher genügend berücksichtigt.

Natürlich wäre ein RAID-Controller eine passende Ergänzung zum Mainboard, aber dies würde auch einen höheren Preis hervorrufen. Auch die fehlenden Einstellmöglichkeiten der I/O-Voltage und der VAGP-Voltage sind zu verkraften, sofern man nicht allzu großen Wert auf wirklich anspruchsvolles Übertakten (besonders der Grafikkarte) legt. Auch ohne die beiden Optionen lässt sich noch einiges aus den vorhandenen Komponenten herauskitzeln.

Besonders für etwas unerfahrene Anwender und Personen, die öfters die Hardwarekonfiguration ändern, ist die DeBug LED ideal. Nie zuvor war das Isolieren eines Fehlers einfacher. Und dank der OnBoard-Soundlösung wurde auch für einen angemessenen Klang gesorgt, welcher für normale Anwendungen vollkommen ausreicht. Unerfahrene Anwender sollten jedoch unbedingt die Finger von der Speicherspannung lassen, da diese viel zu hoch eingestellt werden kann! Eine höhere Prozessorspannung wäre hier wesentlich sinniger gewesen.

Wenn Sie für ein neues Mainboard nicht allzu viel ausgeben, aber dennoch nicht auf gute Leistung und angemessene Übertaktungsmöglichkeiten verzichten wollen, dann sollten Sie sich das ENMIC 8TCX2+ / EPoX EP-8KHA+ unbedingt näher ansehen.

                                                                                                                                                   [mp]

 

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