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MSI K7T Turbo /R

Hardware/Motherboards

Das Layout der Platine erinnert optisch an das K7T Pro2-A und kann ohne Umschweife als übersichtlich bezeichnet werden. Die sieben Elkos (das sind wirklich richtig große Dinger), die rund um den Sockel angebracht sind, erschweren allerdings den Einbau eines überdimensionalen Kühlers ungemein. Dafür sorgen sie für eine optimale Stabilisierung der Versorgungsspannung der CPU. Die Montage eines Kani Hedgehog oder Alpha PAL6035 geschieht noch absolut problemlos. Nur bei noch größeren Kühler kann man in Bedrängnis kommen.

IDE Port ganz unten

Via 686B Sountbridge

"fette" Elkos

Sehr positiv empfanden wir auch, dass der ATX Power Connector links neben den 3 SD-RAM Bänken sitzt. Etwas ungünstig liegen die IDE-Port 3 und 4, nämlich fast am unteren ende der Platine. Eventuell braucht der eine oder andere so ein wirklich langes IDE Kabel.

Da das K7T Turbo /R nah am Schwestermodell, dem K7T Pro2-A angelehnt ist, stellt man außerdem noch fest, dass auch dieses Board nur über wenige Jumper verfügt. Diese sind beispielsweise für das Löschen der BIOS Informationen, das Anwählen des gewünschten Frontsidebusses oder das Einstellen von STR (Suspend to RAM) zuständig. Alles Weitere kann bequem per BIOS eingestellt werden.

Das Board verfügt über eine AGP Slot Arretierung, die einen festen Halt der Grafikkarte gewährleistet. Außerdem findet sich die MSI typische "Ampel", die sich D-LED, nennt wieder. Wie eine Debug POST Anzeige gibt die D(iagnostic)-LED Auskunft über Fehler, die sich einschleichen können. So ist eine gezielte Fehleranalyse mittels des mitgelieferten Aufkleber und dem Extrapart im Handbuch möglich.

Die hardwareseitige Ausstattung ist mit sechs PCI Slots recht üppig. Das der Trend von ISA Karten weg geht, kommt auch bei dem MSI K7T Turbo /R zum tragen, denn man findet ganz unten auf der Platine nur noch einen, unseres Erachtens sinnlosen AMR Slot wieder, für den es immer noch kaum Steckkarten zu kaufen gibt. Das die Platine allerdings nur über zwei Lüfteranschlüsse verfügt, verwunderte uns schon ein wenig, da so ein Anbringen von Zusatzlüftern erschwert wird. Das Softwarepaket mit den allen benötigten Treibern und MSI's innovativer Software: 3DTurbo, EZLogo, Fuzzy Logic, Live BIOS, Doctor Y2K, SoftCooler, MOSpeed und PCAlert ist allerdings nicht von schlechten Eltern. Auf Software Beigaben a La Norton Ghost oder Norton Anti Virus muss der MSI Kunde aber verzichten.

Wie bei den meisten Mainboards mit dem VIA KT133A Chipsatz, verfügt auch das K7T Turbo /R über den AC97 onBoard Sound Codec. In der Praxis stellte sich dieser immer wieder als absolut ausreichend dar und machte in keinster Weise Probleme. Besitzer von High End Soundkarten können diesen Sound Codec im BIOS deaktivieren. Probleme oder Ressourcen Konflikte konnten im gesamten Testablauf nicht festgestellt werden.

Nun gehen wir ans Eingemachte. Denn wir wollen feststellen, ob das Mainboard den Namen "Turbo" zurecht trägt.

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