Cooler Master V550S im Test - semi modulares hoch effizentes Netzteil (4/5)
Spannungsstabilität und Qualität
Schauen wir uns als nächstes das Spannungsverhalten des Cooler Master V450S an. Die Diagramme zeigen jeweils in der Mitte (gestrichelte Linie) die
geforderte Spannung, die gepunkteten Linien kennzeichnen die Ober- und Untergrenze
mit der maximal erlaubte
Toleranz nach ATX Spezifikation.
Die 12 Volt Spannung des V550S startet mit 12,28 V und bleibt auch bis
zu Vollast auf diesem eher hohen Level stehen und sinkt kaum ab. Bei
maximaler Belastung sehen wir immer noch 12.21 V. Die Spannung ist damit
also etwas über dem Idealwert, aber dafür extrem stabil.
Auf der 5 Volt Leitung beim V550S ist etwas stabiler als beim V450S und
liegt fast auf der Idealline. Und auch die 3,3 V gibt keinen Anlass zu
Kritik, denn auch hier ist der Abfall bei Volllast eher gering.
Ein Blick auf die Ripple-Noise-Werte des V550S bringt keine Bestwerte,
aber ein absolut solides Ergebniss. Bei maximaler Belastung sehen wir hier Durchschnittswerte von etwa
43 mV auf der 12V, 14mV auf der 5V und 18.3 mV auf der 3,3V Leitung. Die
Maximalwerte liegen allesamt unter den erforderlichen Werten und sind komplett im Rahmen der ATX Spezifikationen.
Holdup Time
Die Hold-Up-Time ist die Zeit, die ein Netzteil noch genug Strom liefern
kann, wenn am Eingang eine Stromunterbrechung auftritt. Wie ein kleiner
Puffer kann das Netzteil so kurzfristige Stromschwankungen oder Ausfälle
ausgleichen. Der ATX-Standard gibt für diese Hold-Up-Time einen Mindestwert
von 16 Millisekunden vor. Das Cooler Master V550S übertrifft diese
Anforderungen sogar etwas und liegt bei 16.6 ms, gemessen an den realen
Spannungen des Netzteils.