Test : G.Skill TridentZ 3600 MHz DDR4 Overclocking RAM für Skylake- und Kaby-Lake-CPUs (2/6)
Technische Informationen - Design, Taktraten und Timings
Die Heatspreader der TridentZ-Serie von G.SKILL kommen in der derzeitigen
Form bereits seit Mitte 2015 zum Einsatz. Das eigentliche PCB der Module ist
von zwei Heatspreadern umschlossen. Diese bestehen aus gebürstetem Aluminium
und machen dabei einen sehr hochwertigen Eindruck. Farblich aufgehübscht werden die Module zusätzlich durch die Weiße obere Kante,
welche den G.SKILL-Schriftzug in Schwarz trägt.
Die Module sind insgesamt 45 Millimeter hoch, was bedeutet, dass der
Heatspreader rund 15 Millimeter höher herausragt als Standard-Module ohne
Heatspreader. Für viele CPU-Kühler stellt diese Höhe
der RAM-Riegel noch keine größeren Probleme dar, wenn man den Lüfter etwas nach oben schieben kann. Bei der Anschaffung sollte man aber
dennoch auf die Maße achten.
Bei den TridentZ-DDR4-Modulen verklebt G.SKILL die Heatspreader direkt mit
den RAM-Chips, was zu einer besseren Wärmeleitfähigkeit führen soll und für bessere Stabilität sorgt, wenn man die Module in den
RAM-Slot Drückt.
Zusätzlich werden die Heatspreader von den Zierleisten in den verschiedenen
Farben zusammengehalten. Die Entfernung der Heatspreader ist bei den Modulen
nicht vorgesehen.
Die beiden Heatspreader-Seiten aus Aluminium sind nach oben hin in drei
Rippen aufgeteilt, was durch die Vergrößerung der Oberfläche noch einmal eine verbesserte Kühlleistung bieten soll. Da die Module mit
1,35 Volt betrieben werden, stellt die Hitzeentwicklung im Normalfall
aber sowieso kein Problem dar.
SPD/XMP/EPP Informationen
Für die Speicher-Timings hinterlegt G.SKILL bei dem
F4-3600C16Q-32GTZSWB-Kit mehrere verschiedene Profile. Da
die offiziellen SPD-Profile bei den Skylake-Prozessoren nur
bis 2.133 MHz spezifiziert sind, hat der Hersteller vor
allem niedrigere Taktraten mit strafferen Timings
hinterlegt. Diese reichen von 1.454 MHz mit CL10 bis hinzu
2.133 MHz bis CL16. Für die CPUs der Kaby-Lake-Generation
mit offizieller RAM-Unterstützung von bis zu 2.400 MHz sind
bei den Modulen noch keine SPD-Profile hinterlegt.
Dank der Verwendung von XMP 2.0 lassen sich die Module mit
dem Z170- oder Z270-Chipsatz aber auch ohne Probleme mit den
veranschlagten 3.600 MHz konfigurieren.