Der Lieferumfang der Karte ist recht kompakt
gehalten, aber dennoch völlig ausreichend. Von der Lektüre her beschränkt
sich dieser auf ein Produkt Guide, das alle aktuellen Produkte in Hochglanz
auflistet, einen Warnhinweis sowie eine Anleitung zur Installation der Karte.
Daneben liegt der Karte eine Infrarot Fernbedienung, ein
Infrarotempfänger, sowie ein Composite zu S-Video Adapter bei. Das ganze wird
natürlich auch mit der dazu passenden Software ausgeliefert, die das Bündel komplettiert.
Die wohl wichtigste Besonderheit dieser
Karte ist sicherlich der Formfaktor und der darauf befindliche Decoderchip,
der die DVB konformen MPEG2 Streams direkt decodiert und somit die CPU entlastet. Viele
DVB-T Karten bemühen dafür immer noch die Rechenleistung der CPU, was dann
das System in die Knie zwingt. Ganz anders hier die PixelView PlayTV 300DVB-T,
die dank dieses Decoderchips eine mit 1000MHz getaktete CPU im Schnitt gerade
mal mit 25% belastet.
Eine weitere Besonderheit dieser Karte ist
der integrierte Videoeingang, der sie zugleich zu einer Capturekarte macht, mit
der man seine Lieblingsvideos von externen Abspielquellen ohne Umwege im MPEG 2
oder WMV Format aufzeichnen kann.
Der größte
Clou der Karte ist aber der Formfaktor, der sie zur kleinsten DVB-T Karte
macht und der Umstand, dass die Karte sowohl für den Empfang von DVB-T als
auch DVB-C genutzt werden kann. Dies macht die Karte äußerst flexibel und
universell einsetzbar. Man erhält also quasi zwei DVB Karten in einer und
muss sich nicht im Vorfeld entscheiden, ob man zukünftig digitales Fernsehen
nun lieber über Kabel oder über Antenne empfangen möchte.
Durch
den Formfaktor ist die Karte auch gerade, was den Einsatz in ultraflachen
Multimedia-PCs fürs Wohnzimmer angeht, die beste Wahl. Kaum größer als eine
Zigarettenschachtel, verursacht diese Karte absolut keine Platzprobleme in
solchen Systemen.