Die bisher unter dem Namen Shield-Plus bekannte Austauschgarantie von OCZ hat von Toshiba ebenfalls einen neuen Namen bekommen. Sie
heißt nun "Advanced Warranty Program" und entspricht aber weitgehend - vermutlich abgesehen vom Kleingedruckten - dem vorherigen Model.
Über das "Advanced Warranty Program" steht dem Kunden direkter und schneller Support auch über ein Support-Forum oder Live-Chats zur Verfügung. Sollte eine SSD als Defekt erkannt werden, wird diese direkt von
vorab ausgetauscht. Der Lieferdienst bringt eine Ersatz-SSD und sammelt dabei die defekte SSD vom Kunde wieder ein um diese direkt an
Toshiba
weiterzuleiten. Das man diesen Service so anbietet ist durchaus ein Indiz dafür, das die Probleme mit hohen RMA-Raten bei alten OCZ SSDs
der Geschichte angehören.
OCZ Advanced Warranty Programm at http://ocz.com/us/support/advanced-warranty
Ursache für die deutlich verbesserte Ausfallsicherheit der SSDs findet sich mit sehr hoher Wahrscheinlichkeit im deutlich verbesserte Zugriff auf Toshiba Tier 1 NAND-Flash sowie die komplette Kontrolle über die Firmware
des Kontrollers. Die interne Qualitätssicherung bei Toshiba liegt natürlich auf einem komplett anderen Level als
die Möglichkeiten, die OCZ früher hatte, als man sich Flash-Speicher am freien Markt kaufen musste und dazu noch auf Controller und
Firmware von Drittanbietern angewiesen war. Kurz gesagt heute stehen OCZ in der Qualitätssicherung alle Möglichkeiten offen, während früher viele Türen
einfach verschlossen waren. Die Möglichkeiten von OCZ und Toshiba unterscheiden sich daher wirklich massiv.
Auch bei der Software gab es eine Namensänderung und zudem ein Update. Der bekannte SSD Guru heißt nun SSD Tool, bleibt aber weiter
eine komplette Toolbox für die SSDs. Sie dient sowohl als Service- und Überwachungstool für die SSDs, aber auch
als Hilfe für den Kundensupport. Egal ob der Smart-Status der SSD oder die Temperatur überwacht werden soll, eine neue Firmware
aufgespielt oder die SSD komplett mit Secure Erase gelöscht werden soll, alles kann einfach über das SSD-Tool erfolgen. Für
den Kundensupport steht nicht nur ein extra Bereich zur Verfügung, die Software kann für den Kundensupport auch direkt notwenige Daten über das
PC-System bereitstellen, so dass unnötige Rückfragen beim Kunden ausbleiben. In der neusten Version ist sogar ein kleiner Benchmark
enthalten um schnell die Performance der SSD gegenzuprüfen.
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